Derzeit ist an der Grenze zu Weißrussland die Situation noch relativ stabil, was keinen Verdacht auf aktive militärische Gruppierungen Russlands aufkommen lässt, die eine direkte Gefahr für die Ukraine darstellen könnten

Chas Pravdy - 30 April 2025 14:29

Dies wurde im staatlichen Grenzdienst der Ukraine mit Verweis auf die Aussagen seines Sprechers Andrij Demchenko mitgeteilt. In einem Interview für die Nachrichtenagentur "Ukrinform" stellte er fest, dass derzeit keine wesentlichen Veränderungen oder neuen Befürchtungen im Hinblick auf dieses Problem beobachtet werden: „Derzeit werden auf dem Gebiet Weißrusslands keine russischen Einheiten in einer Größenordnung festgestellt, die direkt eine Bedrohung für unseren Staat darstellen könnten. Die Gesamtsituation bleibt stabil und unter Kontrolle.“ Demchenko betonte, dass sich die Sicherheitslage rund um die ukrainisch-whiterussische Grenze im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten nicht wesentlich verändert hat. Zugleich wies er darauf hin, dass die Situation ein gewisses Risiko birgt, da Russland niemals die Möglichkeit einer erneuten Nutzung des weissrussischen Territoriums im Rahmen möglicher Angriffspläne gegen die Ukraine ausschließt. „Dieser Bereich bleibt potenziell gefährlich, und wir schließen nicht aus, dass der Feind Gewaltmittel einsetzen oder neue Provokationen planen könnte“, warnt der Sprecher. Seinen Worten zufolge überwachen ukrainische Einheiten rund um die Uhr alle Veränderungen in der Sicherheitslage an der Grenze und innerhalb Weißrusslands, was eine schnelle Reaktion und Vorbeugung möglicher Bedrohungen ermöglicht. „Gegenwärtig beobachten wir keine aktiven Bewegungen militärischer Einheiten oder die Bildung von any Angriffsgruppen in der Nähe der Grenze. Wir sind jedoch immer auf alle Szenarien vorbereitet, und Anzeichen für Mobilisierung oder Vorbereitungen auf einen möglichen Angriff gelangen sofort zu uns“, fügte Demchenko hinzu. Er betonte, dass im Falle einer Veränderung der Situation die ukrainischen Sicherheitskräfte umgehend entsprechende Mitteilungen erhalten und das Reaktionssystem aktiviert wird. Was die aktuellen Prognosen und Warnungen betrifft, so hat der Präsident Wladimir Zelensky kürzlich darauf hingewiesen, dass Russland im Sommer 2025 seine militärische Präsenz in Weißrussland unter dem Vorwand umfangreicher Manöver verbessern könnte. Es wurde erwähnt, dass nach Angaben des Staatschefs die russischen Streitkräfte beabsichtigen, in dieser Region 15 Divisionen mit einer Anzahl von 100 bis 150 Tausend Soldaten zu stationieren, was ein ernsthaftes Anzeichen für eine potenzielle Eskalation ist. Früher betonte Zelensky, dass Russland im Jahr 2025 seine militärischen Aktivitäten verstärken und sogenannte "regionale Streitkräftegruppen" in Weißrussland schaffen wolle, was von gemeinsamen Übungen mit der weissrussischen Armee begleitet werden soll. Selbstverständlich ging es auch um die Vorbereitung von Vorwänden für eine mögliche Nutzung des weissrussischen Territoriums zu militärischen Zwecken gegen die Ukraine, was die ukrainische Seite dazu veranlasst, besonders aufmerksam zu sein. Derzeit testen ukrainische Grenzschützer und Streitkräfte die Lage rund um die Uhr, überwachen jegliche Anzeichen von Aktivitäten russischer Truppen oder bewaffneter Gruppierungen in Weißrussland. Obwohl keine direkte Bedrohung besteht, bleibt die Zusammenarbeit und Wachsamkeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ukrainischer Geheimdienste, da eine mögliche Verstärkung der russischen Militärpräsenz in diesem Land die Sicherheit der gesamten Region potenziell beeinträchtigen könnte. Die Ukraine bleibt wachsam und verfolgt eine strategische Nervenstärke, um im Falle unerwarteter Veränderungen an der Grenze schnell reagieren zu können.

Source