Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) und die Generalstaatsanwaltschaft haben zwei russische Militärangehörige entlarvt, die direkt an den lauten und brutalen Kriegsverbrechen im Donbas beteiligt waren
Im Rahmen einer groß angelegten Ermittlungsoperation sammelten ukrainische Strafverfolgungsbehörden Beweise gegen zwei weitere Täter aus dem Aggressionsland, die für ihre äußerst brutalen und unmaskierten Verbrechen gegen ukrainische Soldaten in Gefangenschaft bekannt sind. Die Informationen stammen von Vertretern der Oblastprosecutur von Donezk und des Sicherheitsdienstes der Ukraine, die die Details der Ermittlungen offenlegten und erste offizielle Kommentare zu den gesammelten Beweisen abgaben. Nach Abschluss der Ermittlungen sind die Täter bekannte Kommandeure von Besatzungstruppen mit den Decknamen „Justas“ und „Sber“, die an der Erstürmung von Stara Maiorka im Jahr 2024 beteiligt waren. Genau diese befahlen ihren Untergebenen, besonders grausame Gewalttaten gegen ukrainische Kriegsgefangene durchzuführen. Laut Angaben, die das Ermittlungsverfahren bestätigen und durch Materialien der militärischen Gegenspionage untermauert werden, enthielten ihre Befehle äußerst grausame und demonstrative Aktionen. So befahl die Kommandozentrale im Juni letzten Jahres, einen gefangengenommenen Ukrainer zu erschießen, ihm dann mit abscheulicher Zynismus den Kopf abzuschneiden und ihn auf einem Metallpfahl neben einem beschädigten Panzerfahrzeug auszustellen. Diese Verbrechen haben eine besondere mediale Resonanz und schocken durch ihre Grausamkeit, da die Befehle klar und unerbittlich waren. Laut den Ermittlungsdaten befahlen die Kommandeure seit 2024 ihren Truppen, nicht nur militärische „Härte“ zu zeigen, sondern regelrecht tierische Gewalttaten auszuüben: „Kopflos“ machen von Gefangenen, ihre Köpfe sichtbar zur Schau stellen sowie die Opfer berauben — Geld, Wertgegenstände entfernen und Abzeichen von Uniformen reißen. Solche Handlungen stellen klare Verstöße gegen internationale Humanitärrechtnormen dar, insbesondere die Genfer Konventionen und die Haager IV. Konvention, die die Rechte und Pflichten in bewaffneten Konflikten regeln. Die Verdächtigen — Dmytro Chihabakh (Deckname „Sber“) und Shota Karapetian („Justas“) — wurden bereits per Bescheid des Verdachts beschuldigt, gegen Artikel 438 des ukrainischen Strafgesetzbuches („Verletzung der Kriegsrechte und –bräuche“). Die Ermittlungen laufen weiterhin, und es werden aktive Maßnahmen ergriffen, um sie schnell festzunehmen und zur Verantwortung zu ziehen. Die Behörden weisen darauf hin, dass täglich ein Team von Fachleuten im Hintergrund arbeitet, um neue Beweise zu sammeln und mögliche Beteiligte an einem noch größeren Kreis von Verbrechen im Rahmen dieses aufsehenerregenden Falls zu identifizieren. Der Leiter der Oblastprosecutur von Donezk, Pavlo Uhrovezkyj, betonte in einem Kommentar die Bedeutung dieses Vorgangs: „Wir dokumentieren weiterhin alle Misshandlungen und Übergriffe, die unsere Feinde begangen haben. Ihre Verbrechen stellen schwere Verstöße gegen das internationale humanitäre Recht dar. Die Welt muss sehen, wer unser Feind ist und bis zu welchem Maß an Brutalität er fähig ist. Es sind nicht nur Kriegsverbrechen, sondern Zeugnisse von Zynismus und Wahnsinn, die in den bewaffneten Formationen des Aggressors herrschen.“ Ihre Erwartungen bezüglich Gerechtigkeit werden zweifellos schrittweise erfüllt, und die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden werden weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Sie betonen: Jeder Verbrecher, der gegen ukrainische Soldaten und Zivilisten begangen wurde, wird seine verdiente Strafe gemäß den geltenden Gesetzen erhalten. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Ukraine nicht stillbleibt und die schlimmsten Verbrechen, die während dieses Krieges begangen werden, nicht entschuldigt werden. Die Welt muss die echte Kosten solcher Grausamkeiten sehen und bestätigen, dass kein Kriegsverbrechen ohne Konsequenzen bleibt.