Зеленський betonte: Die Russen sind wegen des Parades beunruhigt, und das ist völlig natürlich, aber sie sollten sich mehr Sorgen über die Dauer des Krieges machen

Chas Pravdy - 29 April 2025 21:30

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat in seiner jüngsten Ansprache eine laute Aussage über die Stimmung und Ängste in Moskau vor dem traditionellen Militärappell gemacht, der in Russland stattfinden soll. Seinen Worten zufolge scheinen die russischen Führungskräfte mehr besorgt darüber zu sein, ob ihr festlicher Paradiestaffelplan pünktlich stattfindet, als darüber, den Krieg zu beenden, der bereits seit über einem Jahr andauert und Zerstörung sowie Leiden für die ukrainische Bevölkerung verursacht. „Wir bereiten uns auf Gespräche mit unseren amerikanischen Partnern über die Einführung neuer Sanktionen vor. Wir konzentrieren uns genau auf jene Bereiche, die Russland am stärksten schmerzen und Moskau zur Rückkehr zu diplomatischen Verhandlungen zwingen würden“, erklärte der Oberbefehlshaber. Selenskyj betonte, dass das primäre Ziel der westlichen und ukrainischen Diplomatie ein schneller und bedingungsloser Frieden bleibt, und der erste Schritt dorthin sei ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand. Laut Präsident muss genau Russland den ersten Schritt zur Beendigung der Kampfhandlungen machen — die Waffen niederlegen und Verhandlungen aufnehmen. „Derzeit sind die Russen wegen eines möglichen Scheiterns des Festumzugs beunruhigt, und das ist völlig normal. Wahrscheinlich sorgen sie sich mehr darüber, ob ihre wichtigste Militärparade pünktlich abläuft, als darüber, den Krieg wirklich zu beenden“, hob Selenskyj hervor. Er fügte hinzu, dass diese Haltung des Kremls ein Zeichen dafür ist, dass Russland momentan in einer tiefen inneren Krise steckt. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass ihre Angst und Sorgen nicht vom wichtigsten Problem ablenken dürfen — dem weiterhin andauernden Krieg, der das Land zerstört und menschliches Leid verursacht. Außerdem teilte der Präsident mit, dass er mit Vertretern des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine über die Verstärkung des Drucks auf russische Netzwerke und deren Produktionsketten sowie Handelssysteme gesprochen habe. Seinen Worten zufolge arbeitet die ukrainische Regierung aktiv daran, ihre Bemühungen mit europäischen Partnern bei der Verhängung von Sanktionen zu synchronisieren und eine gemeinsame, klare Haltung zu schaffen. Das ermöglicht es, bedeutende Resultate zu erzielen, unter anderem bei der Schließung russischer Betriebe, die zuvor für die Unterstützung der Verteidigungsmacht der russischen Regierung ausgebeutet wurden. Selenskyj betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit dem Westen und unterstrich, dass er sich auf neue Verhandlungen mit den USA vorbereitet, um zusätzliche Sanktionsmaßnahmen durchzusetzen, die den wirtschaftlichen Druck auf Russland erheblich erhöhen sollen. „Wir streben danach, alles Mögliche zu tun, damit diese Maßnahmen die russische Wirtschaft maximal treffen und alle Bereiche erfassen: von Produktion und Handel bis zum Finanzsektor“, stellte er fest. Der Präsident betonte, dass das Ziel der ukrainischen Regierung darin besteht, die Aggression zu beenden und der Ukraine zu helfen, die Kontrolle über sämtliche besetzten Gebiete zurückzugewinnen sowie Frieden und Stabilität wiederherzustellen. Zugleich versicherte er, dass alle Gespräche und Vorbereitungen fortgesetzt werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, um die Spannungen zu senken und eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern. Insgesamt forderte Selenskyj die Russen auf, nicht nur über den Paradewochen nachzudenken, der ihre militärische und politische Spitze widerspiegelt, sondern auch darüber, dass ihr Krieg gegen die Ukraine weiterhin andauert und das Leben sowie die Zukunft von Hunderttausenden von Menschen zerstört. Er betonte erneut, dass es nun an Russland sei, eine Wahl zu treffen — entweder den Krieg zu beenden und den Verhandlungstisch zu betreten oder sich noch strengeren Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft zu stellen.

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