Wir verstecken nichts: Die Grenzschutzbeamten zeigten Munition, die die Ukraine im Rahmen eines Vertrags im Wert von 23 Milliarden Hrywnja liefert

Chas Pravdy - 29 April 2025 09:30

Die Ukraine erklärt nicht nur klar ihre Transparenz bei Rüstungskäufen, sondern liefert auch konkrete Beweise für die Arbeit an Verteidigungsverträgen und setzt weiterhin aktiv Munition für die Bedürfnisse der Streitkräfte der Ukraine ein. Offizielle Vertreter des Staatlichen Grenzschutzdienstes (DPSU) veröffentlichten eine neue Reihe von Nachweisen – Aufnahmen und Muster von Waffen und Granaten, die sich bereits im Lieferprozess an die Frontabschnitte befinden und aktiv von ukrainischen Kämpfern an der Front eingesetzt werden. Auf den am 29. April veröffentlichten Fotos ist ein vielfältiger Fundus zu sehen: sowohl Kaliber 152 mm und 122 mm sowie Mehrfachraketenwerfer und 120-mm-Minen. Ebenfalls sind Muster von Munition verschiedener Art abgebildet, die, so der Sprecher des Dienstes, Oberst Andrij Demchenko, nicht nur in Lagern liegen, sondern bereits direkt an der Front Anwendung finden. Die Soldaten unseres Landes können diese Waffen vollumfänglich nutzen, während die russischen Besatzer ihre Wirkung unmittelbar spüren. Demchenko betonte in seinem Kommentar, dass der Einkauf von Munition im Wert von 23 Milliarden Hrywnja im Rahmen der delegierten Befugnisse des Verteidigungsministeriums und unter Kontrolle der zuständigen Dienste erfolgt. "Wir verstecken unsere Schritte nicht und werden es auch in Zukunft nicht tun, denn all diese Technik und Munition sind nicht nur für unsere Verteidiger wichtig, sondern auch für die Zerstörung des Feindes. Das ist ein konkreter Beitrag zum Sieg, und deshalb demonstrieren wir offen die Prozesse ihrer Lieferung", hebt er hervor. Der Vertrag wurde verständlicherweise in der Öffentlichkeit und bei Kritikern diskutiert, insbesondere bei einigen Opponenten, die die Möglichkeit einer rechtzeitigen Lieferung der Militärgüter in Frage stellten. Doch die offizielle Position der Grenzschutzbeamten ist eindeutig – der Prozess läuft und ist im Zeitplan. "Die Bezahlung der Verträge haben wir bereits im Dezember 2024 getätigt. Die Lieferfristen sind bis zum Ende des Jahres vorgesehen, und die Lieferungen erfolgen bereits jetzt", meint Demchenko. "Der Lieferpartner – die Firma 'PHU Lechmar' – erfüllt ihre Verpflichtungen voll im Einklang mit dem Zeitplan, und es wurden keine Verzögerungen bei der Lieferung festgestellt." Nach Überzeugung der Vertreter des DPSU wird die Überwachung der Vertragserfüllung und der Lieferfristen rund um die Uhr durchgeführt. Sie betonen, dass der Einkauf von Munition kein märchenhaft kostenintensiver Prozess ist, sondern eine seriöse und transparente Aktivität, bei der jeder Schritt offen kontrolliert wird. Zugleich weisen die Behörden darauf hin, dass diese Munition bereits den Verlauf der Kämpfe stark beeinflusst. Denn wenn sie von ukrainischen Soldaten gesehen oder eingesetzt wird, spüren die russischen Besatzer deren zerstörerische Kraft. **Hintergrund und Kontext** Die Änderungen im Beschaffungs- und Finanzsystem für die Munition der Streitkräfte der Ukraine begannen im Dezember 2024. Damals informierten das Verteidigungsministerium der Ukraine und die Agentur für Verteidigungskäufe, dass sie beabsichtigen, die vom Staat zugewiesenen 23 Milliarden Hrywnja für den Kauf dringender Munition zu verwenden. Das Ziel dieses Programms war es vor allem, die Kampfbereitschaft ukrainischer Einheiten zu sichern, besonders in der aktiven Kriegsphase. Es ist erwähnenswert, dass bei dieser Arbeit das Unternehmen "PHU Lechmar" beteiligt ist, das die Lieferungen gemäß den abgeschlossenen Verträgen durchführt. Allerdings gibt es auch Kritik. Im März 2025 legte der Abgeordnete Jaroslaw Zeleznyak, gestützt auf eine Antwort des DPSU, Informationen über Schulden des Vertragsunternehmens in Höhe von 1,7 Milliarden Hrywnja vor, die auf nicht realisierte oder verzögerte Lieferungen zurückzuführen sind. Zugleich betonen die Verantwortlichen, dass diese Schulden nichts mit dem Vertrag für die Beschaffung von Munition für die Streitkräfte der Ukraine zu tun haben. Laut Vertretern hat die Situation mit den Schulden des Unternehmens keinen Einfluss auf die Erfüllung der Hauptverträge. "Wir kontrollieren regelmäßig die Einhaltung der Vereinbarungen, und alle Lieferungen erfolgen im vorgesehenen Zeitplan", versichert Demchenko. Zusätzlich legt er dar, dass die Grenzschutzbeamten rund um die Uhr die Prozesse überwachen, um eine ordnungsgemäße Erfüllung der Aufträge für die Verteidigung des Landes sicherzustellen. **Insgesamt ist die offizielle Haltung der ukrainischen Streitkräfte und der Grenzschutzbehörden klar: Transparenz, Kontrolle und Effizienz sind die Garantie für unsere Sicherheit und Unabhängigkeit. Sie zeigen offen, dass die Haushaltmittel korrekt eingesetzt werden und dass dieser Bereich eine Priorität bei der Stärkung unseres Frontabschnitts und des Sieges in diesem Krieg ist.**

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