Ukraine und Deutschland im Fokus neuer diplomatischer Schritte: Sibiga eröffnet Dialog mit potenziellem Außenminister Deutschlands

Chas Pravdy - 29 April 2025 16:38

Der ukrainische Außenminister Andrij Sibiga hat ersten persönlichen Kontakt mit dem zukünftigen Außenminister Deutschlands aufgenommen, der voraussichtlich Johann Wadefuhl sein wird. Diese Nachricht ist ein bedeutsames Zeichen für die ukrainisch-deutschen diplomatischen Beziehungen, insbesondere vor dem Hintergrund der schnellen politischen Transformation in der Bundesrepublik, insbesondere im Zusammenhang mit der Regierungsbildung. Die Informationen wurden von der Quelle „European Pravda“ bestätigt: Der ukrainische Außenminister berichtete über das erste Telefongespräch mit Wadefuhl, der in Kürze offiziell zum Außenminister ernannt werden soll. Laut Andrij Sibiga gratulierte er Johann Wadefuhl zu seiner Nominierung und hob die Bedeutung seiner zukünftigen außenpolitischen Schritte hervor. Der Minister betonte, dass er die konsequente Haltung hoch schätze, die Wadefuhl gegenüber der Ukraine eingenommen hat. Er erinnerte an seine Rede als potenzieller Kanzler während des kürzlichen Wahlkampfs und stellte fest, dass Wadefuhl in seiner Rede die Unterstützung Europas bei vielen Schlüsselthemen betonte, insbesondere hinsichtlich der Ukraine und ihres Kampfes um die Rückerlangung eines friedlichen Himmels und die Integrität des Landes. Im Gespräch informierte Andrij Sibiga auch seinen Kollegen über die aktuelle Lage an der Front: die Situation an der frontline, die Anstrengungen Kiews, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken, sowie die Suche nach diplomatischen Lösungen des Konflikts. Der Ukrainer ist überzeugt, dass die zukünftige Bundesregierung Deutschlands weiterhin die ukrainische Bevölkerung konsequent unterstützen und die bereits geleistete Hilfe bewahren und ausbauen wird. Er bestätigte, dass die Ukraine die prinzipielle und konsequente Unterstützung Deutschlands im Kampf um ihre Unabhängigkeit und Sicherheit hoch schätzt. Darüber hinaus lud Sibiga Johann Wadefuhl ein, die Ukraine bereits am 9. Mai zu besuchen, wenn im Land eine groß angelegte Delegation Außenpolitischer Vertreter mehrerer EU-Staaten erwartet wird. Laut seiner Aussage findet dieser Besuch bereits unter der neuen deutschen Regierung statt und wird eine Gelegenheit sein, den Dialog in Bezug auf die zukünftige Zusammenarbeit zu vertiefen. Ein wichtiger Schwerpunkt im Plan des ukrainischen Außenministeriums ist der Wunsch, noch engere Partnerschaften mit Deutschland aufzubauen, das weiterhin einer der wichtigsten Motoren europäischer Unterstützung für die Ukraine bleibt. Der ukrainische Diplomat äußerte auch Dank an das deutsche Volk und die Führung für die prinzipielle Haltung bei der Hilfe für den Staat, der für seine Unabhängigkeit kämpft. Er betonte, dass Kiew eine konstruktive und enge Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung anstrebt, um einen stabilen und gerechten Frieden zu erreichen, die europäische Sicherheit zu stärken und die Souveränität des Landes zu verteidigen. Zur Erinnerung: Die deutsche Bundesregierung, die derzeit in die Regierungsbildung geht, wird von der CDU unter Friedrich Merz angeführt, wobei der bekannte Kandidat für das Amt des Außenministers Johann Wadefuhl ist. Zuvor hatte er bereits seine Position zur Unterstützung der Ukraine dargestellt, insbesondere die Notwendigkeit, die Nutzung deutscher Waffen zum Schutz ukrainischer Gebiete in der Konfliktzone mit Russland zu genehmigen. Er betonte außerdem mehrfach die Bedeutung einer Neuausrichtung Deutschlands in Bezug auf Russland, einschließlich einer schrittweisen Neubewertung der Ansätze und einer Vorbereitung auf eine aktivere diplomatische und Verteidigungspolitik zugunsten der Ukraine. Diese Nachricht und der erste Dialog zwischen dem ukrainischen und dem potenziellen deutschen Außenminister zeugen vom Bestreben beider Seiten nach offenen und konstruktiven Beziehungen, die die Unterstützung der Ukraine im Kampf für Freiheit und Demokratie zum Ziel haben. Veränderungen in der deutschen Politik könnten einen neuen Impuls für die europäische Reaktion auf die Krise setzen, während die ukrainische Seite ihre diplomatischen Bemühungen verstärkt, um breitere internationale Unterstützung zu mobilisieren.

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