Кellogg rügt sharply die „Versöhnung“ Putins: Er bezeichnet die Idee eines dreitägigen Waffenstillstands als absurd

Der Sonderbotschafter der USA für Fragen der Ukraine, Keith Kellogg, äußerte sich scharf und pointiert zu dem vom Kreml angekündigten „Waffenstillstand“ im russisch-ukrainischen Krieg. Er wies den Vorschlag des russischen Führers Wladimir Putin für eine dreitägige einzigartige Waffenruhe klar zurück und machte deutlich, dass Amerika eine längere und umfassendere Feuerpause unterstützt, die den Blutvergießen verringern und die Situation auf dem Schlachtfeld stabilisieren soll. Quelle: „Europäische Wahrheit“ (Bericht aus dem Interview von Keith Kellogg im Fox News Kanal) In einem Kommentar zum Stand der Friedensprozesse, die in den letzten Tagen beobachtet werden, betonte der Diplomate, dass die USA momentan in einer sehr günstigen Position seien, um die Ukraine zu unterstützen. „Was die dreitägige Waffenruhe betrifft – das ist völliger Unsinn“, sagte er, in Bezug auf die Initiative der russischen Führung, die Feuerpause vom 8. bis 10. Mai auszurufen. Seiner Ansicht nach ist diese Taktik Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, Spannungen abzubauen und ein positives Umfeld für Verhandlungen zu schaffen, aber in Wirklichkeit keinen wesentlichen Einfluss auf den Kriegsverlauf hat. Kellogg hob hervor, dass die USA stattdessen für eine groß angelegte, umfassende Waffenruhe eintreten – genau eine, die alle Fronten einschließt: auf See, in der Luft, an Land, mit Einbeziehung infrastruktureller Objekte, und mindestens 30 Tage dauern soll. Er zeigte sich überzeugt, dass nach dieser ersten Phase, vorausgesetzt, die ukrainische Seite reagiert positiv, eine Fortsetzung des Waffenstillstands möglich ist. Somit hängt alles, so die Ansicht der Diplomaten – von Russland und persönlich vom Willen Wladimir Putins ab. „Alles, was die Ukrainer bereit sind zu tun, hängt von Russland und seiner Führung ab. Eine Seite hat bereits einigen Bedingungen zugestimmt, es bleiben nur noch Verhandlungen mit der anderen“, erläuterte Kellogg. Unterdessen gab der Kreml vor Kurzem eine neue Erklärung zur möglichen „Waffenruhe“ mit der Ukraine ab. Laut Wladimir Putin hat die russische Führung beschlossen, eine weitere temporäre Waffenruhe während der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges auszusprechen – vom 8. Mai, Mitternacht, bis zum 11. Mai, Mitternacht. Diese Entscheidung stieß weltweit auf gemischte Reaktionen, da viele Experten sie als taktischen Zug betrachten, der darauf abzielt, den Eindruck einer Verhandlungsbereitschaft zu erwecken, ohne prinzipielle Positionen auf dem Schlachtfeld aufzugeben. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni äußerte sich ihrerseits deutlich zu dieser Initiative, bezeichnete sie als unzureichend und forderte die Suche nach einem gerechten und dauerhaften Frieden, der eine echte Lösung des Konflikts darstellt, anstelle eines symbolischen Schnellschusses für politische Spielchen. Das internationale Analysezentrum und der britische Geheimdienst sind der Ansicht, dass diese drei Tage Pause beim Feuer, die zum 9. Mai ausgerufen wurden, strategischer ist, als es auf den ersten Blick scheint. Sie prognostizieren, dass dieser Schritt zwei Hauptziele verfolgt: Erstens, zeigt er Moskau die Offenheit für mögliche Vereinbarungen und Kompromisse; zweitens, soll er die Maßnahmen der Ukraine beim Einsatz von Langstreckenwaffen und Raketenschlägen einschränken, ohne die eigenen Positionen an der Front zu verschlechtern und mit der Möglichkeit zukünftiger Aktionen zu erhalten. Damit deutet alles im Kontext der zunehmend angespannten Lage im Donbass und um die Ukraine darauf hin, dass auf diplomatischer Ebene komplexe Spielchen stattfinden, bei denen jede Seite versucht, jede Gelegenheit für die Erreichung ihrer Ziele zu nutzen. Gleichzeitig beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam die Entwicklungen, in der Hoffnung, dass sich in diesem verworrenen und komplizierten Prozess doch noch ein Weg zu einem fairen und dauerhaften Frieden finden lässt.