Im Weißen Haus reagierten auf den „Waffenstillstand“ Putins: Trump strebt einen nachhaltigen Waffenstillstand an

Chas Pravdy - 28 April 2025 16:34

Als Antwort auf die jüngsten Äußerungen der russischen Führung bezüglich der Ankündigung eines weiteren „Waffenstillstands“ im Rahmen der Feierlichkeiten zum Victory Day haben die USA ihre Position zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine erklärt. Insbesondere die Sprecherin des Weißen Hauses, Caroline Leavitt, betonte, dass US-Präsident Donald Trump weiterhin ein Verfechter der Idee eines dauerhaften Waffenstillstands ist und auf eine abgestimmte Lösung des Konflikts hinarbeitet. Am 28. April, Montag, bemerkte Leavitt in einem Gespräch mit Journalisten, dass Trump im Zuge seines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky immer frustrierter über die Führer beider Länder werde. Dabei hob die Vertreterin des Weißen Hauses hervor, dass das Hauptziel aktuell darin bestehe, einen stabilen und langfristigen Waffenstillstandsrahmen zu schaffen. Sie erläuterte, dass Trump klar seine Absicht zum Ausdruck gebracht habe, das Blutvergießen zu beenden, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen, Zerstörungen zu verringern und den Konflikt aus der Tagesordnung zu nehmen. Besonders betonte Leavitt, dass Washington das Angebot des Kremls für eine temporäre „Waffenruhe“, das kurz vor den Victory Day Feierlichkeiten gemacht wurde, „als Schritt in die richtige Richtung, aber unzureichend für eine endgültige Beilegung des Konflikts“ betrachtet. Sie versicherte, dass Trump darauf bestehe, dass ohne eine dauerhafte und garantierte Beendigung der Feindseligkeiten sowie langfristige Vereinbarungen auf beiden Seiten kein echter Frieden möglich sei. Laut ihrer Aussage ist die aktuelle Position der amerikanischen Führung ein Aufruf an beide Führungspersönlichkeiten, an den Verhandlungstisch zu treten, um eine Kompromisslösung für die Krise zu finden. Laut Informationen, die im Weißen Haus veröffentlicht wurden, kündigte Wladimir Putin am 28. April den Beginn eines weiteren „Waffenstillstands“ im Krieg gegen die Ukraine an. Diese Vereinbarung solle vom Mitternacht am 8. Mai bis Mitternacht am 11. Mai gelten und habe, so der russische Führer, einen Bezug zum Victory Day. Zugleich rief diese „Kriegsruhestellung“ bei ukrainischen und westlichen Politikern Verwunderung und vorsichtigen Skeptizismus hervor. Präsident Zelenskyi hat bereits erklärt, dass das Treffen mit Trump im Rahmen seines Besuchs in Rom, das am Sonntag, dem 28. April, stattfand, ein historisches Ereignis für die ukrainische Diplomatie und die Welt insgesamt sein könnte. Laut dem ukrainischen Führer haben solche Treffen ein enormes Potenzial, Wege zum Frieden und zur Wiederherstellung der Souveränität zu finden. Amerikanische Vertreter betonten ihrerseits die Bedeutung, die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Nach dem Treffen mit Zelenskyi im Vatikan kritisierte Trump offen die letzten russischen Angriffe auf zivile Objekte in ukrainischen Städten und sagte: „Ich habe Zweifel an den aufrichtigen Absichten Moskaus, den Krieg zu beenden.“ Er drohte Moskau außerdem mit neuen Sanktionen, falls Russland die Provokationen fortsetzt und die internationalen Bitten um ein Ende der Gewalttaten ignoriert. In Washington wird mit Zuversicht betont, dass eine Lösung des Konflikts nur unter fairen und nachhaltigen Verhandlungen möglich sei, wobei das Aggressionsland die Verantwortung für eine Rückkehr zum Frieden übernehmen müsse. Damit unterstreichen die Reaktion des Weißen Hauses und die USA insgesamt ihre strategische Haltung, Einfluss auf die Situation zu nehmen, Spannungen abzubauen und den Dialog zwischen den Konfliktparteien zu fördern. Trotz der Ankündigung eines temporären „Waffenstillstands“ bleiben Moscow und Kiew im Zustand des Abwartens auf reale Schritte, die zu einem lang ersehnten Frieden führen könnten — einem Frieden, der auf Gerechtigkeit und Sicherheit für die ukrainische Bevölkerung und die Region insgesamt basiert.

Source