Im Berginneren Rumäniens ist es erneut gelungen, ukrainische Bürger zu retten: In Maramureș wurden vier Ukrainer gefunden und nach Hause zurückgebracht

Chas Pravdy - 28 April 2025 11:32

Die Nacht vom Sonntag wurde Zeuge einer der angespanntesten und schwierigsten Such- und Rettungsaktionen in den Gebirgszügen Rumäniens, bei der es gelang, vier ukrainische Touristen zu finden und aus den Höhen zu evakuieren. Der Vorfall war eine weitere Erinnerung an die Gefahren, die mit dem Überqueren von Bergstrecken verbunden sind, sowie an die Schnelligkeit und Koordination der Rettungskräfte und des Grenzschutzdienstes. Laut offiziellen Angaben, veröffentlicht von Vertretern des rumänischen Bergrettungsdienstes SPJ Salvamont Maramureș, dauerte die Operation nahezu die ganze Nacht und begann bereits am Vortag, als vier ukrainische Staatsbürger eine Grenze durchquerten, die durch das schwierige Gebiet der Maramureș-Berge führte, anschließend aber Anzeichen eines gefährlichen Zustands zeigten. Als sie um Hilfe baten, wurde sofort eine starke Such- und Rettungsgruppe entsandt, die unter schwierigen Bedingungen die Verunglückten fand und ihnen die notwendige Hilfe leistete. Am Morgen des 28. April berichteten die Retter über den erfolgreichen Abschluss der Operation. Es wurden drei der vier Ukrainer gefunden: ein junger Mann im Alter von 21 Jahren, eine 26-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann – alle befanden sich in einem körperlich erschöpften Zustand. Einer von ihnen wies hohes Fieber auf, vermutlich infolge von Dehydrierung und Unterkühlung; bei einem anderen wurde vor Ort eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand diagnostiziert, die bereits infizierte und Anzeichen einer Entzündung zeigte. Nach Untersuchung und erster medizinischer Versorgung wurden einige von ihnen in die nächstgelegene Bergstation gebracht, um weiter behandelt zu werden. Die restlichen wurden an die zuständigen Dienste für weitere Verfahren übergeben. Später, als sich die Lage stabilisierte, wurde einer der Ukrainer vom Berg zum Ersthilfeposten evakuiert. Die anderen beiden wurden den entsprechenden Behörden übergeben, um juristische und offizielle Formalitäten zu erledigen, inklusive etwaiger Überführung ins Ausland oder Dokumentenorientierung. Parallel dazu wurde während der Evakuierungsmaßnahmen eine weitere Suche durchgeführt, bei der ein 34-jähriger Ukrainer gefunden wurde, der keine akuten medizinischen Probleme hatte. Er wurde mit Tee und Essen versorgt, untersucht und nach den nötigen Maßnahmen ebenfalls aus den Bergen gebracht. Laut Aussage eines Vertreters des rumänischen Dienstes erhielt dieser Mann von den Rettungskräften vollkommen humanitäre Hilfe und wurde an die örtlichen Behörden übergeben, die weitere rechtliche Schritte einleiten. Es ist zu bemerken, dass solche Einsätze mit Unterstützung des Grenzschutzes der Sektionen Valea-Viseului und Poienile-de-Sub-Munți stattfinden, die eng mit den rumänischen Rettungsdiensten zusammenarbeiten und insbesondere in schwer zugänglichen und abgelegenen Gebieten bei Suchaktionen helfen. Dies ist nicht der erste Fall, in dem ukrainische Staatsbürger in den maramureschen Bergen in schwierige Situationen geraten. Besonders am 20. April 2024 mussten rumänische Rettungskräfte aufgrund eines Notrufs einen 40-jährigen Ukrainer suchen, der im Maramureș-Gebirge um Hilfe gebeten hatte. Auch in den vergangenen Jahren gab es Fälle, bei denen drei Ukrainer gerettet wurden, die durch widrige Wetterbedingungen und schwieriges Terrain in Bergnot geraten waren. Besonders ein Fall hat sich eingeprägt: ein 28-jähriger Ukrainer wurde aus einer Gebirgsschlucht gerettet, um der Mobilisierung zu entgehen, nachdem er ein kleines Kätzchen bei sich hatte — diese Geschichte wurde zu einem Symbol für grenzenlose Menschlichkeit und die schnelle Reaktion der rumänischen Rettungskräfte. So demonstrieren die rumänischen Bergrettungsdienste in den letzten Monaten wieder einmal ein hohes Maß an Professionalität und die Fähigkeit, schnell zu handeln, um die Sicherheit der Touristen und Bürger, die in schwer zugänglichen Gebieten in Not geraten, zu gewährleisten. Zugleich mahnen diese Vorfälle erneut alle Reisenden zur größtmöglichen Vorsicht, zum richtigen Planen ihrer Routen und zum Einhalten von Sicherheitshinweisen in den Bergen. Insgesamt bestätigen die Rettungsgeschichten der ukrainischen Bürger in den rumänischen Bergen, dass es dank koordinierten Einsatzes der Rettungsdienste, gemeinsamer Bemühungen von Grenzschützern und der Entschlossenheit der Menschen möglich ist, Leben zu retten und unversehrt nach Hause zurückzukehren. Ebenso bleibt die Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Berggefahren essentiell, da das Leben der Touristen von der Reaktionsgeschwindigkeit und dem Professionalismus der Rettungskräfte abhängt.

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