Die russische Regierung hat erneut ihre Bereitschaft bestätigt, die Frage einer militärischen Unterstützung Nordkoreas im Bedarfsfall zu prüfen

Der Sprecher des Präsidenten Wladimir Putins, Dmitri Peskow, betonte, dass Moskau in der Lage sei und bereit sei, Pjöngjang dieselbe Hilfe zu leisten, die Nordkorea zuvor von der Ukraine erhalten habe. Nach seinen Angaben besteht in Russland ein bilateraler Vertrag mit der Nordkoreanischen Volksdemokratischen Republik, der die Parteien im Bedarfsfall zur gegenseitigen Unterstützung verpflichtet. In Gesprächen mit Journalisten in russischen Medien und im Telegram-Kanal "Вы слушали Маяк" hob Peskow hervor, dass Russland im Bedarfsfall seine Verpflichtungen erfüllen und die notwendige militärische Hilfe leisten werde. Er unterstrich, dass dieser Vertrag für beide Seiten von großer Bedeutung sei und durch die jüngsten Ereignisse, insbesondere die Beteiligung nordkoreanischer Truppen an Militäroperationen auf Moskauer Seite, bestätigt wurde. Auf die Frage, ob nordkoreanische Streitkräfte für die Teilnahme am Krieg gegen die Ukraine bezahlt werden, verweigerte Peskow eine Antwort und erinnerte daran, dass diese Angelegenheit vom russischen Verteidigungsministerium geregelt werden sollte. Er fügte jedoch hinzu, dass alle Details bezüglich der Rolle und Bedingungen des Einsatzes nordkoreanischer Streitkräfte direkt beim russischen Verteidigungsministerium geklärt werden müssten. Die Vorgeschichte dieser Situation reicht mehrere Monate zurück, als der oberste Führer Nordkoreas, Kim Jong Un, offen bekannte, dass sein Land Truppen nach Russland entsendet habe, um an den Kämpfen gegen die Ukraine teilzunehmen. Zudem liefert Pjöngjang aktiv Waffen und militärische Ausrüstung nach Moskau, was in der westlichen Welt große Besorgnis ausgelöst hat. Später bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin diese Fakten und erklärte, dass mehrere Tausend nordkoreanischer Soldaten an den Kämpfen innerhalb der russischen Armee teilnehmen und ihnen seinen aufrichtigen Dank für ihre Unterstützung aussprechen. Er fügte hinzu, dass dies die Stärke und Wirksamkeit des bilateralen Vertrags zwischen den Ländern demonstriert und die Bedeutung der Zusammenarbeit in den schwierigen geopolitischen Zeiten unterstreicht. In Reaktion auf diese Nachricht äußerten die Vereinigten Staaten Besorgnis und verurteilten die Beteiligung nordkoreanischer Streitkräfte an der Seite Russlands im Krieg scharf. Das Außenministerium forderte Moskau auf, unverzüglich jegliche militärische Unterstützung einzustellen und ausländische Truppen aus ukrainischem Gebiet abzuziehen, und warnte vor möglichen Sanktionen und weiteren Maßnahmen bei Fortsetzung solcher Kooperationen. Die Meldung über die aktive Teilnahme Nordkoreas am Krieg gegen die Ukraine und seine militärische Unterstützung Russlands löst zunehmend hitzige Debatten auf internationaler Ebene aus. Die westlichen Länder bestehen darauf, dass eine solch Zusammenarbeit den Konflikt nur verschärft und die Bemühungen um eine friedliche Beilegung untergräbt. Gleichzeitig versichert Moskau, dass alle russischen Maßnahmen und die seiner Partner im Einklang mit der Notwendigkeit stehen, nationale Interessen zu schützen und die Stabilität in der Region zu fördern. Daher bleibt die Situation rund um den Einsatz nordkoreanischer Streitkräfte im russisch-ukrainischen Krieg komplex und herausfordernd für die internationale Gemeinschaft, während die Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea im Kontext des globalen politischen Kampfes weiterentwickelt werden.