Laut einer neuen Studie ist die Unterstützung für den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump in den letzten fast drei Monaten stark zurückgegangen und hat einen 70-jährigen Rekord im öffentlichen Vertrauen gebrochen

Chas Pravdy - 27 April 2025 16:32

Die Analyse, durchgeführt von SSRS im Auftrag des Fernsehsenders CNN, zeigt, dass in diesem Zeitraum die Zustimmungsrate für Trumps Politik auf ein historisch niedriges Niveau gefallen ist, was ihn in eine Reihe mit den schlechtesten Ergebnissen unter gewählten US-Präsidenten der letzten siebzig Jahre stellt. Laut der neuesten Umfrage haben nur 41 % der Amerikaner ihre Unterstützung für Donald Trumps politische Linie bekundet. Dies ist der niedrigste Wert für einen gewählten Präsidenten in einer solchen frühen Phase seiner Amtszeit seit mindestens der Ära Eisenhower, was auf eine erhebliche Vertrauenskrise in seine Führung in den ersten hundert Tagen hinweist. Zudem ist dieser Wert schlechter als die Ergebnisse im gleichen Zeitraum nach den-Inaugurationen früherer US-Präsidenten. Besonders besorgniserregend ist, dass die Unterstützungsrate seit März um weitere 4 % sanken, im Vergleich zu Februar sogar um 7 %. Nur 22 % der Befragten erklärten, seine Arbeit als Präsident entschieden zu befürworten, während über 45 % diese kategorisch ablehnen. In Bezug auf politische Präferenzen ist eine deutliche Polarisierung sichtbar: Unter aktiven Unterstützern der Republikanischen Partei bleibt die Unterstützung für Trump hoch bei 86 %, während die Mehrheit der Demokraten (offensichtlich über 93 %) gegen seine Politik sind. Bei den „Unabhängigen“ ist die Zahl auf 31 % gesunken. Die Daten zeigen, dass der Popularitätsverlust Trumps alle Bereiche der Staatsführung betrifft. So ist die Unterstützung für seine Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation seit März um 9 Punkte auf jetzt 35 % gefallen. Ähnlich ist das Vertrauen in die Tarifpolitik um 4 Punkte auf 35 % zurückgegangen. Eine positive Haltung zu den wirtschaftlichen Initiativen des Präsidenten geben derzeit nur 39 % der Befragten an, 5 Punkte weniger als im März. Auch die Zustimmung zu Maßnahmen im Bereich der Verwaltung des Bundes ist auf 42 % gesunken, was einen Rückgang von 6 Punkten bedeutet. Gleichzeitig meinen weniger als die Hälfte der Amerikaner (46 %), dass Trump in der Lage sein wird, eine hohe Qualität bei der Auswahl qualifizierter Fachkräfte für Regierungsämter sicherzustellen — der niedrigste Wert in jüngerer Zeit und ein Zeichen für sinkendes Vertrauen in seine Personalpolitik. Die Unterstützung für Reformen in den Bundesbehörden nimmt ab: Weniger als 43 % halten solche Änderungen für notwendig, während 57 % sie als Sicherheits- und Stabilitätsrisiko für das Land ansehen. Was die Außenpolitik betrifft, so ist die Unterstützung ihrer Maßnahmen auf 39 % gesunken, während die Zahl der Befragten, die an Trumps Fähigkeit glauben, internationale Herausforderungen zu bewältigen, von 55 % zu Beginn seiner zweiten Amtszeit auf jetzt 50 % gefallen ist. Dies deutet auf zunehmende Zweifel an der Wirksamkeit seiner außenpolitischen Strategien hin. Die Unterstützung für die Migrationspolitik des Präsidenten hat sich um sieben Punkte verringert und liegt jetzt bei nur 45 %. Gleichzeitig ist die Zahl der Anhänger des Vizepräsidenten Joe Biden leicht gestiegen — 41 %, während 58 % der Befragten gegen seine Arbeit sind. In diesem Zusammenhang berichten gut informierte Quellen, dass Trumps Team bereits einen Aktionsplan für die nächsten 100 Tage seiner Amtszeit im Weißen Haus vorbereitet. In militärischen Kreisen wächst die Besorgnis wegen einer Reihe von Skandalen, die das Vertrauen in das Verteidigungsministerium negativ beeinflussen. Vor dem Hintergrund ständiger innerer und äußerer Krisen wächst die Skepsis in seinem Team hinsichtlich der Stabilität und Effektivität seiner administrativen Entscheidungen. Insgesamt bleibt die Situation des öffentlichen Vertrauens in Trumps Fähigkeiten weiterhin angespannt und schwierig. Der Rückgang der Unterstützung, der historische Rekorde gebrochen hat, schafft zusätzliche Herausforderungen für seine politische Karriere und wirkt sich auf die Anstrengungen seines Teams bei der Entwicklung von Maßnahmenprogrammen für die kommenden Monate aus.

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