In der Ukraine wurden weitere 12 von Russland entführte Kinder zurückgebracht: Einsatz und Hoffnung auf die Rückkehr ukrainischer Bürger

Chas Pravdy - 26 April 2025 21:25

Die Ukraine hat einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf um die Rückkehr ihrer Bürger gemacht, die illegal aus den von Russland besetzten Gebieten weggebracht wurden. Nach Informationen, die von der Leiterin der Initiative Bring Kids Back UA, Daria Zariwna, in ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht wurden, ist es bisher durch aktive Arbeit und diplomatische Bemühungen gelungen, weitere 12 ukrainische Kinder nach Hause zurückzubringen, die russische Besatzungskräfte entführt oder illegal aus ukrainischem Gebiet ausgeführt haben. Diese Fälle unterstreichen erneut das Ausmaß und die Komplexität des Problems der Entführung von Bürgern aus vorübergehend besetzten Gebieten. Laut Zariwnas Bericht gehören zu den zurückgekehrten Kindern ein zehnjähriger Junge aus einer Großfamilie, auf die die russische Besatzungsverwaltung gezielt Druck ausgeübt hat. Die Besatzer drohten, den Jungen in ein Internat zu bringen, wenn seine Familie auf russische Propaganda und den Schulbesuch in der von ihnen kontrollierten Schule verzichtet. Doch nicht nur Drohungen und psychischer Druck wurden angewendet. In einem Fall wurde der Junge sogar als Wehrpflichtiger registriert und zwangsverpflichtet, zum Dienst eingezogen zu werden, während der ältere Bruder der Familie erniedrigenden Beleidigungen, diskriminierenden Verhalten und grausamen Behandlung ausgesetzt wurde. Darüber hinaus konnte eine andere Familie gerettet werden, deren Leben ständig unter dem Druck der Besatzungsbehörde stand. Die Familie, die immer wieder Repressionen und Einschüchterungen ausgesetzt war, gelang die Flucht erfolgreich, und sie fand Schutz bei ukrainischen Diplomaten und Wohltätigkeitsorganisationen. Ein entscheidender Moment war, dass die Russen versuchten, den zehnjährigen Jungen seiner Großmutter zu entreißen, während die Familie eigenständig versuchte, die besetzte Gebiete zu verlassen. Bewaffnete russische Soldaten trennten die Familie unkontrolliert und brachten den Jungen mittels Gewalt und Einschüchterung in unbekannte Richtung. Dank der koordinierten Arbeit ukrainischer Diplomaten, internationaler Partner und Wohltätigkeitsorganisationen konnte der Junge samt seiner Familie evakuiert werden. Alle Bemühungen richten sich darauf, so viele ukrainische Kinder und deren Angehörige wie möglich vor grausamer Gefangenschaft und psychischer Traumatisierung durch die Besatzer zu schützen. Dieser erneute Erfolg im Prozess der Rückführung ukrainischer Bürger zeigt nicht nur die Wirksamkeit der vereinten Anstrengungen der ukrainischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft, sondern auch den unbeugsamen Willen des ukrainischen Volkes, für seine Kinder und die Zukunft zu kämpfen. Die Behörden und zivilgesellschaftlichen Aktivisten rufen dazu auf, nicht aufzugeben und weiterhin umfassende Unterstützung für alle zu leisten, die unter russischer Aggression gelitten haben und um die Rückkehr ihrer Angehörigen kämpfen. Ein berührendes Beispiel ukrainischer Standhaftigkeit und Entschlossenheit bestätigt erneut: Trotz aller Schwierigkeiten und Gefahren wird die Ukraine diese Prüfung nicht allein bewältigen. Gemeinsam – im Kampf für den Frieden und die Sicherheit ihrer Bürger – sind wir in der Lage, Siege zu erringen und Gerechtigkeit für jedes ukrainische Kind wiederherzustellen.

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