Russische Angriffsdrohnen haben die Dnipropetrowschyna massenhaft getroffen: Es sind große Brände entstanden, es gibt Todesfälle und Verletzte – informiert die regionale Militärverwaltung

Chas Pravdy - 25 April 2025 07:30

In der Nacht vom 25. April führten die russischen Besatzungskräfte erneut einen groß angelegten Angriff auf die Gebiete der Dnipropetrowschyna mittels unbemannter Luftfahrzeuge durch. Während des Angriffs brachen im Gebiet mehrere große Brände aus, Zivilisten wurden verletzt, und es gab bestätigte Todesfälle. Diese Informationen stammen von Sergij Lysak, dem Leiter der Dnipropetrowsk-Regionale Militärverwaltung, der auf seinem Telegram-Kanal die Lage detailliert beschrieben und über das Ausmaß der Zerstörungen und menschlichen Verluste berichtet hat. Laut dem Regionalchef war der nächtliche Angriff ein weiterer Versuch des Feindes, den Druck auf die Region zu erhöhen, die seit über einem Jahr andauert. Lysak erklärte: „Wieder führten russische Streitkräfte einen Massenbeschuss des Gebiets mit unbemannten Luftfahrzeugen durch. Aufgrund dieses Angriffs kam es in mehreren Bezirken der Region zu Bränden, insbesondere in den Bezirken Synelnykivskyi und Samarskyi. Auf den dort ansässigen Unternehmen wurden Lagerhäuser und Produktionsstätten zerstört. Außerdem wurden mehrere Brände in der Stadt Pavlohrad gemeldet, unter anderem in einem Mehrfamilienhaus, was eine zusätzliche Gefahr für das Leben der Bewohner darstellt.“ Der Leiter der Verwaltungsbehörde fügte hinzu, dass die Informationen über die Zahl der Toten und Verletzten derzeit noch präzisiert werden, und rief die Einwohner dazu auf, Ruhe zu bewahren und vorsichtig zu sein. Weitere Details zur Lage: Sergij Lysak betonte, dass die Angriffshäufigkeit nicht nachlässt. Die Besatzer setzen sogenannte FPV-Drohnen ein – schnelle unbemannte Luftfahrzeuge, die in der Lage sind, strategische Objekte oder Wohngebiete anzugreifen. Außerdem werden Raketensysteme „Grad“ eingesetzt – Artillerie-Komplexe, die Ziele mit hoher Präzision treffen können. Nach seinen Angaben wurden Angriffe auf die Stadt Nikopol sowie auf die Marhanetska-Gemeinde ausgeführt, die eine der wichtigsten Industrieregionen darstellen. Die Informationen bestätigen, dass der Feind nicht nur versucht, die Infrastruktur zu zerstören, sondern gezielt zivile Objekte angreift. Es wurde eine Attacke auf ein Unternehmen in der Region gemeldet, doch dank der schnellen Maßnahmen ukrainischer Verteidiger wurde niemand unter den Zivilisten verletzt, und die Schäden konnten lokalisiert werden. Lysak versicherte, dass die Verteidigungskräfte der Region weiterhin gegen die Eindringlinge kämpfen und bereits 11 feindliche Drohnen zerstört haben, die versuchten, den ukrainischen Luftraum zu durchdringen. Insgesamt bleibt die Situation in der Region angespannt. Die lokale Regierung bittet die Einwohner, Ruhe zu bewahren, sich an Sicherheitsregeln zu halten und während Alarmen vorsichtig zu sein. Die Region befindet sich im Modus einer verstärkten Luftverteidigung, die aktuell im erhöhten Einsatz arbeitet, um russische Drohnen, die aus Norden und Süden gekommen sind, abzufangen und zu zerstören. Die regionale Administration arbeitet rund um die Uhr, um den Schutz und die medizinische Versorgung der Betroffenen sicherzustellen. Es werden entsprechende Reparaturarbeiten an der beschädigten Infrastruktur durchgeführt, um das Wohnungs- und Industriesektor, der durch den nächtlichen Beschuss getroffen wurde, schnell wiederherzustellen. Lokale Rettungskräfte und Notfalldienste reagieren aktiv auf Einsätze, evakuieren Bewohner aus Gefahrenzonen und untersuchen die Ursachen sowie das Ausmaß der Zerstörungen. Militärische Experten und Analytiker weisen darauf hin, dass solche massiven Luftangriffe eine Demonstration dafür sind, dass der Feind sich auf einen langfristigen und beharrlichen Kampf im Osten und Zentrum der Ukraine vorbereitet. Sie raten allen Strukturen, höchst mobilisiert und wachsam zu bleiben, da der Feind nicht aufhört, die ukrainische Verteidigung zu schwächen. Die kommenden Stunden und Tage werden zeigen, wie schnell die ukrainische Regierung die zerstörten Objekte wiederaufbauen und die Lage in der Region stabilisieren kann. Die lokalen Gemeinschaften bitten die Einwohner, aufmerksam zu sein und die Alarmsignale nicht zu ignorieren, da die Gefahr neuer Raketen- und Drohnenangriffe hoch bleibt. Die Ukraine steht fest auf ihrem Boden und tut alles, um dem Feind entgegenzuwirken und die Sicherheit ihrer Gemeinden zu bewahren.

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