Рubio: Die USA haben die „Ziellinie“ für den Frieden in der Ukraine und in Osteuropa gezeigt

Chas Pravdy - 25 April 2025 03:26

In den USA wird erneut über einen möglichen Weg zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges gesprochen. Der Außenminister des Landes, Marco Rubio, betonte in einer kürzlichen Erklärung, dass die Trump-Administration der Ukraine und Russland eine „Ziellinie“ eröffnet hat – also eine klare und konkrete Route, die beide Seiten gehen müssen, um einen stabilen Frieden zu erreichen. Dies geschah im Kontext aktiver diplomatischer Diskussionen und Treffen, die in Washington stattfanden, sowie im Zuge von Aufrufen an beide Seiten, Bedingungen für ein Ende der Kampfhandlungen zu vereinbaren. Während eines Treffens des US-Präsidenten und des norwegischen Premierministers im Oval Office wurden Rubio auf die Perspektiven einer Beilegung des Krieges gefragt. Er gab eine klare und optimistiche Antwort. Laut ihm hat die US-Seite der ukrainischen und russischen Seite mehrere Optionen vorgeschlagen, die die Grundlage für Verhandlungen und letztlich für den Abschluss eines Friedensprozesses bilden sollen. Zugleich fügte er hinzu, dass diese Ideen bereits diskutiert wurden – ein Signal, dass die USA nicht nur als Vermittler auftreten möchten, sondern auch klare Vorstellungen vom Endziel haben. „Gestern fand ein produktives Treffen statt. An den kommenden Wochenenden sind zusätzliche Verhandlungen geplant. Wir haben ihnen die Ziellinie gezeigt – es liegt jetzt an beiden Seiten, Ukraine und Russland, diesem Weg ‚Ja‘ zu sagen“, sagte Rubio. Er betonte, dass die USA bereit sind, alles zu tun, um einen Kompromiss zu erreichen, denn das Endziel ist es, den Krieg insgesamt zu beenden, der bereits unzählbares Leid und Zerstörung verursacht hat. In Bezug auf die jüngsten Angriffe Russlands auf Kiew hob der Politiker hervor, dass diese Angriffe eine Erinnerung an alle sind, dass eine schnelle und friedliche Lösung des Konflikts notwendig ist. Seiner Ansicht nach ist der Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt, bei dem mindestens 12 Zivilisten ums Leben kamen, ein weiteres Argument für diplomatische Lösungen und die Beendigung der Aggression. „Präsident Trump ist ein großer Friedensstifter und tut alles, um Menschenleben zu retten. Wir alle sollten ihm dafür dankbar sein“, sagte der Diplomat. Rubio betonte, dass die USA keine Konfliktpartei seien und den Krieg nicht begonnen haben, aber aktiv daran arbeiten, ihn zu beenden. „Wir streben an, das Töten und die Zerstörung zu beenden und alles Mögliche zu tun, damit beide Länder ‚Ja‘ zum Frieden sagen. Und wir sehen jetzt diese Ziellinie. Es liegt an der Ukraine und Russland, sie zu betreten“, fasste er zusammen. Aus Rubios Worten geht hervor, dass die US-Regierung auf der Suche nach einem diplomatischen Kompromiss ist, der den Konflikt beilegen und das Land in einen sicheren und stabilen Zustand zurückbringen könnte. Er stellte jedoch klar, dass dieser Prozess vom Willen und der Zustimmung beider Seiten abhängt, während die USA ihrerseits bereit sind, alles zu unterstützen, um den Frieden zu erreichen. Zuvor hatte Donald Trump erklärt, dass die USA einen klaren zeitlichen Rahmen für die Beendigung des Konflikts haben und auf die Möglichkeit diplomatischer Anstrengungen bis zu einem bestimmten Datum hingewiesen. Kürzlich äußerte der US-Präsident auch Unmut über die neuen Raketenschläge Russlands auf Kiew, bei denen Menschen ums Leben kamen, und wandte sich mit einem Aufruf an Wladimir Putin: „Wladimir, stopp!“ Nach verfügbaren Informationen setzt Washington sich nicht nur für eine Beendigung der Kampfhandlungen ein, sondern fordert mindestens, dass Russland das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung anerkennt, einschließlich des Rechts auf eigene Streitkräfte und Verteidigungsindustrie im Rahmen einer möglichen friedlichen Lösung. Die Situation ist somit kompliziert und unterstreicht gleichzeitig die Notwendigkeit, schnell einen Kompromiss zu finden. Die USA zeigen erneut ihr Interesse an einer diplomatischen Beilegung des Konflikts und ihre Bereitschaft, die Ukraine im Streben nach Frieden zu unterstützen – vorausgesetzt, beide Seiten sind bereit, jetzt und hier eine gemeinsame Lösung zu finden.

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