Магатє повідомляє про коливання у роботі українських атомних електростанцій: ситуація залишається напруженою

Chas Pravdy - 25 April 2025 02:26

Die Internationale Atomenergieorganisation (МАГАТЕ) berichtet erneut über Unstabilitäten im Betrieb ukrainischer Kernkraftwerke. Laut aktuellen Angaben der internationalen Organisation arbeiten alle drei ukrainischen Kernkraftwerke, die unter ukrainischer Kontrolle stehen, weiterhin, jedoch schwankt ihre Leistung infolge technischer Probleme und äußerer Faktoren, die mit dem Krieg zusammenhängen. Die größten ukrainischen Kernkraftwerke – Chmelnyzkyj, Riwne und Piwdennoukrainsk – bleiben aktiv in der Stromproduktion, jedoch sind einige ihrer Reaktoren planmäßig abgeschaltet oder arbeiten mit reduzierter Leistung. In dem Bericht der MАГАТЕ wird festgestellt, dass die Energieversorgungssituation kontrolliert, zugleich aber auch unbeständig bleibt. Im Kernkraftwerk Chmelnyzkyj befand sich einer der Reaktoren im Wartungs- und Wiederhochfahrmodus. Ein anderer Teil der Produktion wurde auf Wunsch des Stromnetzbetreibers angepasst – im Verlauf dieser Woche wurde die Leistung des zweiten Blocks für 36 Stunden zur Durchführung geplanter Arbeiten reduziert. Ebenso wurde der zweite Reaktor im Riwne-KKW in den Wartungsmodus versetzt, was eine Standardprozedur für Wartungszwecke ist, während der dritte Reaktor mehrere Tage hintereinander seine Produktion drosseln musste, um das Energiesystem auszugleichen. Das Piwdennoukrainske Kernkraftwerk erlebte ebenfalls Schwankungen. Laut MАГАТЕ bleibt die Situation an allen drei Anlagen kontrolliert, doch äußere Faktoren, die zusätzliche Spannungen erzeugen, nehmen zu. Vor allem in den zentralen Regionen werden Fälle von Drohnenentdeckungen gemeldet, was leider bei den letzten militärischen Konflikten üblich ist. Wortlaut aus dem offiziellen Bericht: „Am 17. April wurden sieben unbemannte Luftfahrzeuge zwei Kilometer östlich vom Kernkraftwerk Chmelnyzkyj festgestellt. Solche Vorfälle treten regelmäßig auf und werden als Anzeichen für ständige Spannungen in der Region gewertet.“ Zudem gibt es weiterhin Berichte über Luftabwehralarme in vielen Teilen des Landes, besonders um die Sperrzone Tschernobyl sowie das Piwdennoukrainische Kernkraftwerk. Internationale Reaktion und Situation im Kernkraftwerk Saporischschja Der Generaldirektor der IAEA, Rafael Grossi, betonte, dass die Sicherheitslage in den von russischen Streitkräften besetzten Saporischschja-Anlagen äußerst angespannt bleibe. Er berichtete, dass die Expertinnen und Experten der Organisation, die bereits vor Ort waren, am Mittwoch wegen unvorhergesehener Ereignisse in der Nähe des Verwaltungsgebäudes bleiben mussten. Grossi erklärte, dass die Agentur bei den letzten Wochen mehrfach Explosionen und Schüsse gehört habe, was die Fachleute ständig in Alarmbereitschaft hält. Grossi hob hervor, dass die Sicherheitslage im Kernkraftwerk Saporischschja äußerst komplex und bedrohlich für die Sicherheit des Kernkraftwerks sei. Die Folgen könnten katastrophal sein und nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die globale Sicherheit und Umwelt. Er forderte alle Konfliktparteien auf, internationale Normen einzuhalten und die Sicherheit der Kernanlagen in der Konfliktzone zu gewährleisten. Insgesamt bleibt die Situation der ukrainischen Atomenergie schwierig und unvorhersehbar. Militärische Aktivitäten und Spannungen erhöhen die Risiken für die Sicherheit der Kernanlagen, die eine wichtige strategische und energieträgende Rolle für die Ukraine spielen. Die internationale Gemeinschaft ruft zu Vorsicht auf und fordert verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, um Unfälle zu verhindern und die Stabilität des Energiesystems in diesen schwierigen Zeiten zu bewahren.

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