In der Hauptstadt wurde ein Einwohner Kiews festgenommen, der mit der Versprechung, eine „Bucht“ zu gewährleisten und eine Anstellung bei der Polizei zu vermitteln, versuchte, das Vertrauen eines ehemaligen Mitarbeiters des Innenministeriums auszunutzen

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen einer groß angelegten Operation der Sicherheitsorgane, die herausfanden, dass der Täter Geld anbietet, um bei der „Buchung“ zu helfen, und die Idee eines schnellen Wiedereinstiegs in die Strafverfolgungsbehörden förderte. Laut Informationen der Kommunalstaatsanwaltschaft und der Polizei wurde dem Verdächtigen, einem 60-jährigen Mann, bereits der Verdacht auf Amtsmissbrauch mit Machtmissbrauch vorgelegt. In der Mitteilung heißt es, dass er, den Trust ausnutzend, angeblich enge Kontakte zu hochrangigen Beamten des Verteidigungsministeriums und der nationalen Polizei vorstellte und versicherte, für 170.000 Hryvnia eine „Bucht“ zu garantieren und eine schnelle Anstellung in einer Führungsposition bei der Polizei zu sichern, wobei er den ehemaligen Stellvertreter des Leiters des regionalen Servicezentrums des MVS in Lemberg, Iwano-Frankiwsk und Ungarn, vorstellte. EinQuelle aus den Sicherheitsorganen berichtet, dass dieser Mann zuvor im System der inneren Angelegenheiten tätig war und versuchte, dorthin zurückzukehren, in der Hoffnung auf einen schnellen Karrieresprung. Dem Opfer, Serhij Gaponko, wurde durch seine Kontakte zu hochrangigen Beamten – angeblich Mitgliedern des Verteidigungsministeriums oder der nationalen Polizei – „Dienstleistungen“ angeboten. Nach Angaben von „Ukrainska Pravda“ demonstrierte der Verdächtige dies mit Überzeugung, indem er in seinem Telefon Nummern von Personen in den Machtstrukturen zeigte und versprach, durch vermutlich einflussreiche Verbindungen zu einer schnellen Karriere zu verhelfen. Gleichzeitig stellt die Ermittlungsbehörde fest, dass all diese Versprechen nur als Vorwand zum Geldmachen dienten. Der Täter nutzte das Vertrauen eines ehemaligen Kollegen im System der inneren Angelegenheiten aus und forderte und erhielt Geld für sogenannte „Dienstleistungen“. Die letzte Etappe des Betrugs wurde bei der Festnahme durchgeführt – beim Erhalt der letzten Summe von 44.000 Hryvnia, um die Operation abzuschließen. Insgesamt wurden ihm während der gesamten Kommunikation fast 170.000 Hryvnia übergeben. Der stellvertretende Leiter des Hauptermittlungsdepartements bestätigte, dass bei der Festnahme des Täters eine Haftstrafe verhängt wurde. Zudem wurde ihm eine Kaution in Höhe von 1,2 Millionen Hryvnia angeboten, die jedoch noch vom Gericht geprüft wird. Derzeit laufen weitere Ermittlungsmaßnahmen, und die Sicherheitsorgane raten der Bevölkerung, vorsichtig zu sein und solchen Versprechungen, die möglicherweise vorgetäuschte Betrugsmaschen sind, nicht zu vertrauen. Der Fall befindet sich unter strafrechtlicher Kontrolle, und die Sicherheitsorgane betonen, dass der versprochene „Weg“ zu einer hohen Position bei der Polizei durch Bestechungen und Korruption nichts mit ehrlichem Dienst und den Werten des Staates zu tun hat.