Die Geheimdienste Großbritanniens haben neue Daten über den letzten groß angelegten Raketenangriff auf die Ukraine durch Russland veröffentlicht, die erneut durch ihre Ausmaße und taktische Komplexität schockieren

Chas Pravdy - 25 April 2025 18:29

Laut Angaben des britischen Verteidigungsministeriums auf ihrer offiziellen Plattform im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) hat der Kreml diesmal offenbar spezielle Taktiken eingesetzt — die Ansammlung von Raketen während der sogenannten „Waffenruhe“, die im Energiesektor der Ukraine 30 Tage lang andauerte. Dies ermöglichte es den russischen Streitkräften, ihre Bestände an cruise missiles und Munition erheblich aufzufüllen und sich auf einen weiteren groß angelegten Angriff vorzubereiten. Nach den Geheimdienstinformationen trafen die Ukrainernacht vom 23. April einen verheerenden Angriff, bei dem eine komplexe Taktik und multi-transportfähige Kampfmittel eingesetzt wurden — strategische Luftfahrt, Bomber, Schiffe der Schwarzmeerflotte sowie Landwaffensysteme für Salvenangriffe wurden mobilisiert. Das Hauptziel der russischen Attacke waren die Städte Kiew und Charkiw, die traditionell Prioritätsziele der Moskauer Streitkräfte sind. Darüber hinaus wurden auch andere wichtige Infrastruktureinrichtungen und Siedlungen in der gesamten Ukraine getroffen. Laut britischen Geheimdienstquellen ist eine solche Kombination von Mitteln für Raketenangriffe kaum zufällig. Ihre Einschätzung nach wurde dieses umfassende Vorgehen nahezu sicher geplant, um die ukrainischen Luftverteidigungssysteme zu überlasten und sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu bringen. Das ukrainische Luftwaffenministerium berichtet, dass es 112 Luftziele abfangen konnte, was auf die hohe Wirksamkeit des ukrainischen Luftabwehrsystems hindeutet. Zudem wird hervorgehoben, dass Russland aktiv elektronische Kampfsysteme einsetzt, um ukrainische Zielvernichtungsmaßnahmen zu unterdrücken. Die Geheimdienste betonen, dass die cruise missiles vom Typ X-101 weiterhin das wichtigste Instrument Moskaus sind, um massierte Angriffswellen gegen die Ukraine durchzuführen. Ein entscheidender Aspekt dieser Angriffe ist ihre fast anonyme Durchführung, da sie ohne vorherige Ankündigung erfolgen können. Nach Angaben britischer Analysten konnte Russland nach der jüngsten, 30-tägigen „Befristeten Waffenruhe“ seine Vorräte an strategischen Raketen und Munition auffüllen. Dies versetzt dem Kreml die Fähigkeit, zu für ihn günstigen Zeiten neue Schläge durchzuführen, ohne Vorwarnungen oder Berichte. Experten warnen, dass eine solche strategische Wiederherstellung der Waffenvorräte jegliche Hoffnungen der Ukraine und ihrer internationalen Partner auf eine schnelle und stabile Phase der Ruhe zerstört. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die ukrainischen Streitkräfte während des nächtlichen Angriffs erneut mit vielfältigen feindlichen Taktiken konfrontiert wurden — Einsatz von Raketen, Drohnen, Luftabwehrsystemen und elektronischen Störmitteln. Laut der ukrainischen Luftabwehr wurden über 215 Raketen verschiedener Typen sowie Drohnen abgefeuert. Die meisten Treffer und Schäden wurden in Kiew verzeichnet, wo die Luftverteidigung einen Großteil der Angriffe – 112 Ziele – abfangen konnte. Dies zeigt die große Anspannung und die hohe Komplexität an der Front. Vor dem Hintergrund haben weltpolitische Stimmen zu Zurückhaltung und Vorsicht aufgerufen. Der US-Präsident Donald Trump forderte angesichts der Aggression Russlands Putin auf, die Handlungen einzustellen, die die Stabilität Europas zerstören und die Sicherheit der ganzen Weltgemeinschaft gefährden. Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte, dass der Zorn der USA ausschließlich gegen eine konkrete Person — den russischen Diktator Wladimir Putin — gerichtet sein sollte. Während die internationale Gemeinschaft die Entwicklung der Situation weiterhin mit Besorgnis verfolgt, setzen Kiew und seine Verbündeten ihren gemeinsamen Einsatz fort, ihre Unabhängigkeit und territoriale Integrität zu verteidigen. Russland hingegen demonstriert seine Bereitschaft zu weiteren groß angelegten Angriffen und verfügt nach wie vor über erhebliche Ressourcenreserven, um die Angriffe in Zukunft fortzusetzen.

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