Der Premierminister Großbritanniens, Кір Стармер, äußerte optimistische Hoffnungen hinsichtlich eines möglichen Endes der Kampfhandlungen in der Ukraine bis zum Sommer 2024

In einem Interview mit der Zeitung The Telegraph betonte er, dass derzeit intensive Verhandlungen geführt würden, und äußerte die Überzeugung, dass die Ukraine selbst das entscheidende Wort bei der Gestaltung des Friedens haben müsse – sie solle den weiteren Kurs sowie die Bedingungen einer Konfliktlösung bestimmen. Der Leiter der britischen Regierung hob hervor, dass seiner Meinung nach für ein echtes und dauerhaftes Waffenstillstandes eine Voraussetzung sei, dass Russland an den Verhandlungstisch sitze und sich auf eine bedingungslose Waffenruhe einlasse. Laut Стармер müsse dieser Prozess unter Beteiligung aller beteiligten Parteien stattfinden und dürfe nicht nur eine kurze vorübergehende Waffenruhe zum Ziel haben, sondern einen nachhaltigen Frieden, der auch in Zukunft Bestand hat. Er fügte hinzu, dass alle abgestimmten Vereinbarungen unter Berücksichtigung der Interessen der Ukraine getroffen und bestätigt werden müssten, die das Recht hat, die Bedingungen des Friedens zu bestimmen. Der britische Regierungschef betonte außerdem, dass er auf Sicherheitsgarantien seitens der Vereinigten Staaten und weiterer westlicher Verbündeter bestehe für jene Streitkräfte, die auf ukrainischem Gebiet stationiert werden könnten, um die Einhaltung des Waffenstillstands zu überwachen. Dies sei, seiner Ansicht nach, ein wichtiges Element zur Förderung des Vertrauens und der Stabilität zwischen den Parteien. In seiner Rede zeigte Стармер auch deutlich seine Position im Zusammenhang mit der Krim-Frage. Er unterstrich, dass er die von den USA vorgeschlagene Anerkennung russischer Souveränität über die Krim nicht unterstütze, und warnte Moskau davor, absichtliche Versuche zu unternehmen, Zwischenräume zu nutzen, um zu aktiven Kampfhandlungen zurückzukehren oder den Status der Region einseitig zu ändern. Bezüglich möglicher Friedensbedingungen betonte Стармер, dass die Erreichung einer endgültigen Einigung auf dem Prinzip beruht, dass die Vereinbarungen fair und für die Ukraine akzeptabel sein müssen. „Wir alle müssen uns erinnern: die Regierung, die den Frieden anerkennt, muss die Interessen des ukrainischen Volkes berücksichtigen. Es ist ukrainisches Land, und es sind die Ukrainer, die bestimmen müssen, wie ihre Lebensbedingungen im Frieden sein werden“, sagte er. Was die Perspektiven betrifft, so hob der Politiker hervor, dass für einen noch größeren Fortschritt in den Verhandlungen reale Schritte Russlands notwendig seien, um die Bereitschaft zum Frieden zu zeigen und auf Aggressionen zu verzichten. Seine Worte stehen im Zusammenhang mit einem weiteren historischen Schritt Großbritanniens: Am Morgen des 24. April kündigte das Land ein neues Sanktionspaket mit 150 Maßnahmen gegen Russland an, das darauf abzielt, den Druck weiter zu erhöhen und Moskau zu weiteren Verhandlungen zu bewegen. Damit forderte Стармер in seiner wichtigsten Rede alle Beteiligten des ukrainisch-russischen Konflikts zu Verantwortung und einem tieferen Bewusstsein für die Notwendigkeit eines langfristigen und gerechten Friedens auf – eine Ablehnung kurzfristiger und partieller Lösungen, die nur Türen für neue Konflikte in der Zukunft offenließen. Seine Prognosen und Appelle bleiben in Bezug auf die globale Sicherheitslage und die Suche nach Wegen zur Beendigung des Krieges, der heute das Schicksal des ukrainischen Volkes und ganz Europas bestimmt, von Bedeutung und Aktualität.