Tiefe nächtliche Alarmbereitschaft: Zwei Verletzte in der Region Chmelnyzkyj, Angriffe auf Rettungskräfte in der Jitomirschen Region

Chas Pravdy - 24 April 2025 09:46

Als Folge eines groß angelegten russischen Angriffs, der ukrainisches Gebiet in der Nacht vom 24. April getroffen hat, sieht sich das Land erneut den Folgen des Krieges gegenüber. Die westlichen Regionen – die Regionen Chmelnyzkyj und Jitomir – erlitten beträchtliche Zerstörungen und Verluste, und ukrainische Rettungskräfte standen erneut unter feindlichem Feuer. Trotz der schwierigen Lage konnte eine Vielzahl von Opfern vermieden werden, doch wurden zwei Zivilpersonen und ein Rettungskräfte verletzt. Laut offiziellen Angaben des Staatlichen Katastrophenschutzamtes und den Leitern der regionalen Verwaltungsbehörden wurden in der Nacht zwei Personen in der Region Chmelnyzkyj durch russische Angriffe verletzt. Nach Berichten des Vorsitzenden der Chmelnyzkyj-Regionalverwaltung, Serhij Tyurin, zog sich ein Mann eine leichte Beinverletzung zu – er wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Ein anderes Opfer ist ein Kind, das sich beim Einschlag von Glassplittern am Bein schnitt; sein Zustand wird als zufriedenstellend eingeschätzt und es wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Neben den Verletzten verursachte der Angriff erhebliche Schäden an der Infrastruktur. Am Einsatzort arbeiteten Polizei und Rettungskräfte bei einem großflächigen Brand, der bereits teilweise gelöscht worden war. Das Feuer brach infolge einer Beschädigung des Gasverteilerpunkts aus, die Gaszufuhr blieb jedoch stabil. Außerdem wurde das Dach zweier Mehrfamilienhäuser beschädigt, in fünf Wohnungen sind die Fenster und Türen zerstört, zudem wurde ein Sommergarten in einem Park für Kultur und Erholung beschädigt. Hinsichtlich der Situation in der Jitomirschen Region: Dort griff russische Waffen erneut private Garagen an, die in Flammen aufgingen, sowie Mehrfamilienhäuser, bei denen die Fenster beschädigt wurden. Glücklicherweise wurden keine Bewohner verletzt, das Feuer wurde schnell gelöscht. Besorgniserregend ist vor allem der wiederholte Raketenschlag auf die Jitomirsche Region, bei dem auch Rettungskräfte getroffen wurden, die bei den ersten Reaktionen vor Ort im Einsatz waren. Laut Vertretern des Katastrophenschutzes wurde bei diesen Einsätzen einer der Feuerwehrleute verletzt, da er auf Trümmer und Beschädigungen stieß. Außerdem wurden erhebliche Schäden verzeichnet – vier Einsatzfahrzeuge des staatlichen Dienstes wurden beschädigt. Im Osten der Ukraine bleibt die Lage angespannt. In Pawlograd, Dnipropetrowsk, ist die Zahl der Verletzungen und Toten noch unbestimmt – vorläufig sind keine Daten über Opfer bekannt. In der Nähe von Nikopol und Marganets setzten russische Besatzungstruppen Drohnen und Artillerie ein, glücklicherweise ohne zivilen Schaden oder Verluste bei den Zivilisten und technischen Einheiten. Der Leiter der Dnipropetrowsk-Regionalverwaltung, Serhij Lysyak, berichtete: „Die Gefahr bestand weiterhin, doch menschliche Verluste konnten vermieden werden“. In der ganzen Region Zaporizhzhia beschädigten russische Streitkräfte zwei Mehrfamilienhäuser, was auf Fotos der regionalen Verwaltung dokumentiert ist. Dort wurden Wohnhäuser und Infrastruktur beansprucht, über Opfer liegt keine Information vor. Im Mirhorodsky Bezirk der Poltawa-Region beschädigten Trümmer einer Rakete landwirtschaftliche Gebäude und ein Auto; keine Einwohner erlitten Verletzungen. Insgesamt war die Nacht vom 23. auf den 24. April eine der schwierigsten in letzter Zeit – russische Streitkräfte setzten eine Mischung aus Raketen, Drohnen und Artilleriesystemen ein, um Chaos und Zerstörung in der ganzen Ukraine zu verursachen. Laut Angaben des Katastrophenschutzes wurden in neun Regionen des Landes rund vierzig Brände durch diese Attacke gelöscht. Neben der Region Chmelnyzkyj waren auch die Regionen Jitomir, Dnipropetrowsk, Zaporizhzhia, Charkiw und Kiew betroffen, die erhebliche Zerstörungen an Infrastruktur, Wohngebäuden und Verkehrsnetz hinnehmen mussten. Besorgniserregend ist die Lage in Kiew, wo seit den frühen Morgenstunden des 24. April mehrere Personen – darunter Kinder – aus den eingestürzten Gebäuden geborgen wurden. Die Rettungsarbeiten dauern an und werden durch Trümmer und Zerstörungen erschwert. Nach Angaben der Polizeibehörden wurden in der Hauptstadt und den umliegenden Gebieten Wohnhäuser, Geschäfte und die Eisenbahninfrastruktur beschädigt. Bei einer Raketenattacke wurden zwei Eisenbahnmitarbeiter verletzt: ein Zugbegleiter in Jitomir und ein Lokführer in Kiew. Außerdem beschädigten russische Raketen Krankenhäuser, Schulen, Wohnhäuser und Privatimmobilien in Charkiw, was zu zwei weiteren Verletzten führte. Die Lage bleibt weiterhin angespannt. Die ukrainischen Rettungsdienste und das Militär sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Folgen der Nacht im Kampf gegen den Feind werfen noch viele ungelöste Fragen auf und erfordern unverzügliche Maßnahmen, um neue Angriffe zu verhindern und deren zerstörerische Kraft zu mindern. Die Regierung ruft die Bürger auf, Ruhe zu bewahren und die Sicherheitsrichtlinien zu beachten, denn jeder Kriegstag bringt neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen, das Land zu schützen und den Frieden wiederherzustellen.

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