Russland betrachtet die Entsendung von Friedenskräften auf ukrainischem Gebiet als potenzielle Bedrohung eines Dritten Weltkriegs, erklärt das offizielle Moskau

Chas Pravdy - 24 April 2025 14:24

Im Kreml sind sie der Ansicht, dass die Stationierung westlicher Militärkontingente in einem Land, das sich derzeit im Zentrum eines geopolitischen Konflikts befindet, einen groß angelegten globalen Konflikt mit verheerenden Folgen für die Menschheit hervorrufen könnte. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat offen die Stellvertreter und die Weltgemeinschaft auf dieses Thema hingewiesen und betont, dass solche Handlungen für Moskau „absolut inakzeptabel“ seien. Seinen Worten zufolge schafft die Entsendung ausländischer Streitkräfte in die Ukraine eine außergewöhnliche Gefahr für die Stabilität der weltweiten Sicherheit und sorgt selbst bei den engsten Verbündeten des Kremls für Besorgnis. Quelleberichten zufolge unterstützen auch hochrangige Innere des RF diese Position. Insbesondere hat der Sekretär des Sicherheitsrates der RF, Sergei Shoigu, kürzlich in einem Gespräch mit TASS-Journalisten erklärt, dass jede Entsendung von Friedenstruppen in sogenannte „historische Gebiete Russlands“ einen offenen Konflikt mit der NATO auslösen könnte, was wiederum das Risiko eines globalen Krieges erhöht. „Vernünftige Politiker in Europa verstehen wahrscheinlich, dass die Umsetzung eines solchen Szenarios nicht nur zu einer Eskalation des Konflikts, sondern auch zum Beginn des Dritten Weltkriegs führen könnte“, sagte Shoigu und fügte hinzu, dass bereits aktive Vorbereitungsmaßnahmen des Westens für einen groß angelegten Krieg gegen Russland laufen. Seiner Ansicht nach entfaltet sich in Europa eine breite und offen feindliche Kampagne zur Vorbereitung auf eine militärische Auseinandersetzung mit Moskau. Man arbeite angeblich an der Schaffung von Bedingungen für einen möglichen Konflikt binnen der nächsten 3–5 Jahre und betont, dass europäische Führungskräfte und militärische Organe bis 2030 eine hohe Bereitschaft für einen Krieg mit Russland anstreben. Solche Äußerungen erfolgten im Vorfeld neuer diplomatischer und militärischer Initiativen. Das außenpolitische Ministerium Ungarns berichtete, dass die Europäische Union angeblich die Möglichkeit prüft, Militärberater nach Ukraine zu entsenden, um die ukrainischen Streitkräfte zu trainieren. Dies sei ein weiteres Signal dafür, dass die westlichen Länder die militärische Unterstützung Kiews verstärken. Zuvor gab es Informationen, dass Großbritannien eine Möglichkeit prüfe, eigene Truppen auf ukrainischem Boden zu stationieren, um bei Wiederaufbauarbeiten und beim Training der ukrainischen Armee zu helfen. Das Ziel sei es, rasch eine kampfbereite Truppe zu bilden, um eine mögliche erneute russische Offensive abzuwehren. Außerdem tauchte eine andere Initiative auf – die sogenannte „Entschlossene Koalition“, angeführt von Frankreich und Großbritannien. Sie kündigen an, eine Mission in der Ukraine zu organisieren, mit dem Ziel, wahrscheinlich einen Waffenstillstand zu garantieren – obwohl diese Idee bislang nur auf Diskussionsebene und in sehr drohenden Erklärungen besteht. Insgesamt gewinnt die Situation rund um die Ukraine neue Dynamik, und die Spannungen in der Region nehmen weiter zu. Kiew bleibt im Kontext dieser geopolitischen Spiele weiterhin im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit weltweiter Diplomaten und Militärstrategen, die versuchen, Wege aus der akuten Krise zu finden, während Moskau und seine Verbündeten die Welt zur Vorsicht und zum Verständnis der potenziellen Konsequenzen vorschneller Handlungen aufrufen.

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