In Charkiw fanden drei groß angelegte Raketenschläge statt, die ein weiteres Zeugnis für die Dreistigkeit und Unbarmherzigkeit der russischen Besatzungskräfte sind, die ihre Terror-Kampagne gegen die ukrainische Stadt bisher nicht vollständig eingestellt haben

Chas Pravdy - 24 April 2025 10:29

Nach Angaben der Regionalstaatsanwaltschaft wurden Ende April, ab den frühen Morgenstunden, drei Wellen groß angelegter Raketenschläge auf die Stadt ausgeführt, die mit zahlreichen Waffentypen erfolgten — von «Iskander»-Raketen bis hin zu unbemannten Drohnen vom Typ «Geran-2» sowie Raketentyp «X». Insgesamt wurden bei diesen Angriffen acht Personen verletzt, darunter Erwachsene, außerdem erlitten mehrere Einwohner psychische Traumata aufgrund des erlebten Grauens. Dies teilte die Presseabteilung der Staatsanwaltschaft mit, die detaillierte Informationen über die Folgen der nächtlichen Beschießungen bereitstellte. Laut Quellen wurde der erste Angriff ungefähr gegen 1:10—1:30 Uhr morgens ausgeführt. Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzten dazu drei «Iskander»-Kreuzraketen ein, von denen einige die Industrieanlagen innerhalb der Stadt beschädigten. Im Bezirk Osnovjanskyj traf vermutlich eine «X»-Typ-Rakete in der Nähe eines Wohngebietes, was zum Einsturz privater Häuser und zur Zerstörung von Wohngebäuden führte. Nach vorläufigen Daten verursachte dieser Angriff erhebliche Zerstörungen bei städtischen Betrieben. Die zweite Welle der Raketenschläge begann etwa gegen 3:00—3:30 Uhr morgens. Die Besatzer verwendeten mehr als zehn «Geran-2»-UAVs, die Zerstörungen in städtischen Betrieben hinterließen. Bei diesem Angriff wurden ein industrielles Objekt in Charkiw beschädigt, einige Infrastruktureinrichtungen zerstört, was die private und kommerzielle Sphäre erheblich beeinträchtigte. Die dritte, größte Angriffswelle begann gegen 5 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt wurden erneut Raketen eingesetzt — höchstwahrscheinlich «X»-Typen. Bei diesem Angriff wurde eine zweistöckige Immobilie eines Unternehmens im Slobodskyj-Rajon zerstört. Außerdem traf eine Rakete auf das Stadion auf dem Gelände einer Schule im Nemysljanskyj-Rajon, was zu erheblichen Schäden an der Bildungseinrichtung und den angrenzenden Mehrfamilienhäusern führte. Durch diese Zerstörungen wurden zwei Personen durch Glasscherben verletzt, weitere drei Einwohner wurden aufgrund akuten Stresss hospitalisiert. Neben den offensichtlichen Zerstörungen in Charkiw beschränkten sich die russischen Besatzungstruppen nicht nur auf das Beschießen der Stadt. So wurden bei einem Restaurantkomplex im Kiewer Bezirk Schäden an der Infrastruktur festgestellt. Im Ort Bezeludiwka, der zum Gebiet von Charkiw gehört, waren durch eine weitere Raketennacht mehr als zehn Privathäuser beschädigt worden, ein 14-jähriges Mädchen erlitt eine Kopfverletzung durch eine Explosion oder Trümmer. Nach Angaben der Anklagebehörde wurden bei dieser Angriffswelle Raketentypen «X» verwendet, was auf eine systematische und planmäßige Zerstörung hindeutet. Nach vorläufigen Informationen wurde Charkiw zuvor mit 14 unbemannten Drohnen und 10 Raketen angegriffen, die schwere Schäden an zahlreichen Infrastrukturobjekten verursachten — Mehrfamilienhäuser, Krankenhäuser, Schulen, Privatgrundstücke, Hotels und andere Einrichtungen. Im Zuge dieser Zerstörungen liegen besonders die Daten der ukrainischen Luftstreitkräfte bei: Von 215 Raketen und unbemannten Flugkörpern, die von Russland gegen die ganze Ukraine abgefeuert wurden, hat die ukrainische Luftabwehr über die Hälfte der Ziele — 112 — zerstört. Dies ist ein beeindruckender Beweis für den Mut und die Professionalität ukrainischer Verteidiger, die jeden Moment daran arbeiten, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen und den Feind zu vernichten. Trotzdem bleiben die Stärke und die Anzahl der Angriffe unseres Landes erheblich, was künstliche Angst, Zerstörungen und eine ständige Belastung der menschlichen Belastbarkeit zur Folge hat. Die Lage bleibt angespannt, und jeder neue Angriff bestätigt erneut die Bereitschaft des Feindes zu groß angelegten destruktiven Aktionen gegen die Souveränität und Sicherheit der Ukraine.

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