Donald Trump wich aus einfachen Antworten bezüglich des Status der Krim im Kontext möglicher Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine aus

In seinen Kommentaren, die während eines kürzlichen Briefings im Oval Office des Weißen Hauses abgegeben wurden, erneut zeigte der frühere US-Präsident Donald Trump seine Fähigkeit, die eindeutige Bewertung wichtiger Fragen im Zusammenhang mit dem ukrainisch-russischen Konflikt zu vermeiden. Insbesondere weigerte er sich auf Fragen der Journalisten vollständig, seine Haltung zur möglichen Anerkennung des Status der Krim durch die ukrainische Seite nach ihrer Annexion durch Russland im Jahr 2014 zu bestätigen oder zu widerlegen. Experten, die hierzu befragt wurden, stellen fest, dass eine solche Rhetorik auf strategische Ungewissheit oder eine Abschreckungspolitik hindeutet sowie auf die Bereitschaft, jedes Entwicklungsszenario zu akzeptieren. Die Journalisten fragten Trump, ob er die Idee unterstütze, in die Friedensbedingungen einen Punkt über die Legitimierung der russischen Kontrolle über die ukrainische Halbinsel aufzunehmen. Darauf antwortete er knapp: „Nun, alles gut. Ich möchte nur, dass der Krieg endet, es ist mir egal.“ Es ist bekannt, dass für den Ex-Präsidenten eine schnelle und blutlose Beendigung des Konflikts Priorität hat, unabhängig von den Bedingungen und Formulierungen bezüglich des Status der besetzten Gebiete. In späteren Kommentaren schloss Trump nicht aus, dass er sich eine Beilegung des Konflikts wünscht, und betonte, dass für ihn das Ergebnis im Vordergrund steht, nicht juristische oder formale Aspekte. „Wenn beide glücklich sind, werden sie eine Vereinbarung unterschreiben. Ich habe keine Favoriten. Ich möchte keine Favoriten haben. Ich will, dass ein Abkommen erzielt wird“, sagte er und deutete damit auf mögliche Kompromisslösungen hin, die seiner Meinung nach den Blutvergießen ein Ende setzen könnten. Was den Verhandlungsprozess betrifft, so hob Trump hervor, dass seine persönliche Einschätzung optimistisch sei: Laut ihm verliefen die Gespräche seines Sondergesandten Kiet Kellow in London gut. Er fügte hinzu, dass es wichtig sei, „zwei starke und kluge Führer – Zelenskyi und Putin – zum Einlenken zu bringen“, denn nur so sei es möglich, feindliche Aktionen zu beenden und wieder Frieden in der Region herzustellen. Natürlich stießen seine Worte bei ukrainischen Politikern und internationalen Experten nicht nur auf Zustimmung. Besonders im Blickfeld steht die ukrainische Position, die bereits vor den offiziellen Verhandlungen festgelegt wurde und Gegenstand interner Diskussionen ist. Vor den Übungen am 22. und 23. April erklärte Präsident Wladimir Zelenskyi scharf, dass die Ukraine nicht vorhabe, die russische Besetzung der Krim anzuerkennen. Er betonte, dass die Halbinsel nach wie vor ukrainisches Territorium sei, und alle Versuche Kiews, sie rechtlich zu legitimieren, seien inakzeptabel. Diese harte Haltung der ukrainischen Regierung wurde in Moskau und auf internationaler Ebene rasch kommentiert, wobei darauf hingewiesen wurde, dass eine Aussetzung jeglicher Versuche, den Status der Krim zu verändern, derzeit unmöglich sei. Zugleich äußerte Trump Kritik an dieser Aussage und meinte, „die Krim wurde vor vielen Jahren verloren“, und fügte hinzu, dass Zelenskyis Worte „dem Verhandlungsprozess schaden“, der seiner Meinung nach eine Chance auf einen flexibleren Ansatz und einen Kompromiss bieten sollte. Gleichzeitig laufen in Kiew diplomatische Bemühungen weiter. Vertreter der Regierung, darunter Außenminister Andrij Szebiga und Leiter des Präsidialbüros Andrij Jermak, führten am 23. April eine Reihe von Treffen mit europäischen Partnern und dem Sondergesandten des US-Präsidenten Kiet Kellow durch. Ziel all dieser Treffen ist es, die internationale Unterstützung zu sichern und Wege zu finden, den Friedensprozess fortzusetzen, der die Interessen der Ukraine und ihre Souveränität berücksichtigt. So ist in dieser schwierigen Phase politischer und diplomatischer Spiele das Verhalten der Führung sowie ihre Bereitschaft zu Kompromissen am wichtigsten. Noch unklar ist, ob genügend politischer Wille und diplomatisches Geschick vorhanden sind, um Differenzen zu überwinden, einen echten, gerechten Frieden zu erreichen und das Territorium – einschließlich der Krim – zurückzuerobern, die weiterhin eine der brennendsten und schmerzhaftesten Themen in diesem komplexen geopolitischen Spiel ist.