Donald Trump: Russland hat einen „großen Schritt“ gemacht und aufgehört, danach zu streben, ganz Ukraina zu erobern

Chas Pravdy - 24 April 2025 22:26

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut die internationale Gemeinschaft mit seinen kontroversen Äußerungen zum Konflikt in Osteuropa auf sich aufmerksam gemacht. In einem Interview, das er am 24. April im Weißen Haus nach einem Treffen mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre führte, sagte Trump, Russland habe „einen bedeutenden und bedeutungsvollen Schritt gemacht“, angeblich um eine „friedliche Beilegung“ der Situation rund um die Ukraine zu erreichen. Laut dem ehemaligen amerikanischen Führer sei die russische Seite derzeit angeblich bereit zu bestimmten Kompromissen, insbesondere höre sie auf, ganze ukrainische Gebiete zu besetzen. Trump betonte, dass diese Änderung in Bezug auf Moskau „lebenswichtig“ sei, um den Frieden herzustellen und das bereits viele Menschenleben fordernde Blutvergießen zu beenden. „Ich übe enormen Druck sowohl auf die Ukraine als auch auf Russland aus, damit sie unseren Friedensvorschlägen zustimmen“, sagte Trump, wobei er seine Rolle bei den Bemühungen um eine politische Lösung des Konflikts hervorhob. Als einer der Journalisten fragte, welche konkreten Zugeständnisse Russland gemacht habe, um dem Frieden näher zu kommen, betonte er: „Das ist – das Kriegsende, das Ende der Besetzung des ganzen ukrainischen souveränen Raums.“ Laut seinen Worten ist dieser Schritt „äußerst bedeutend und groß“ und könnte den ersten Schritt zur Beilegung der Krise darstellen. Diese Äußerungen lösten weltweit erheblichen Resonanz in der politischen Presse aus. Sie erscheinen vor dem Hintergrund intensiver diplomatischer Bemühungen, einen Kompromiss zwischen Russland und der Ukraine zu finden und eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern. Zugleich unterstreicht Trump erneut seine Rolle als Friedensminister, während er gleichzeitig betont, dass die USA starken Druck ausüben werden, um ihre Ziele zu erreichen. Bereits am selben Tag äußerte Trump seine Unzufriedenheit über die russischen Raketenangriffe auf Kiew, bei denen nach Berichten mindestens zwölf Zivilisten ums Leben kamen. In seiner Ansprache an Kreml richtete er erneut einen Appell an Wladimir Putin, „anzuhalten“ und das Blutvergießen zu beenden. Laut Medieninformationen beabsichtigen die Vereinigten Staaten, ein umfassenderes Friedensabkommen vorzuschlagen, das vorsieht, Russland das Recht der Ukraine auf eine eigene Verteidigungsindustrie und Streitkräfte anzuerkennen. Außerdem spricht man in Washington bereits davon, dass dieses Abkommen die Grundlage für einen langfristigen Frieden zwischen Moskau und Kiew sein könnte. Zusammenfassend spiegeln Trumps Worte ein komplexes Gleichgewicht diplomatischer und geopolitischer Interessen wider, bei dem keine der Seiten einen endgültigen Schritt in Richtung Frieden gemacht hat. Gleichzeitig wirft seine Aussage über den „großen Schritt“ Russlands zahlreiche Diskussionen über die Realität der Veränderungen in der Politik des Kreml und die Möglichkeiten eines dauerhaften Friedens in der Region auf, die weiterhin instabil ist und anfällig für neue Konflikte bleibt.

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