Donald Trump hat seine klare und ziemlich skeptische Haltung zur Rückkehr der ukrainischen Krim geäußert — eine strategische Halbinsel, die Russland 2014 annektiert hat

Chas Pravdy - 24 April 2025 21:30

In einem Interview mit Journalisten, das er nach einem Treffen mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre im Weißen Haus am 24. April gab, deutete der ehemalige US-Präsident an, dass es für die Ukraine äußerst schwierig sein werde, die Kontrolle über die Krim zurückzugewinnen, und dass diese Frage keinen großen Durchbruch in der politischen Planung darstellt. Trump betonte, dass die Situation bezüglich der territorialen Rückführung von den konkreten Umständen und Regionen abhänge. Seinen Worten zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte bereits erhebliche Verluste erlitten und viele wichtige Gebiete im Verlauf der Kämpfe verloren, weshalb man das nicht unterschätzen sollte. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass die Vereinigten Staaten alles tun werden, um der Ukraine bei diesem Kampf zu helfen, aber er erinnerte an eine Geschichte, die nicht ignoriert werden kann. Insbesondere hob Trump den historischen Kontext der Annektation der Krim hervor und betonte, dass diese Angelegenheit nicht mit 2014 begann, sondern bereits früher — in der Zeit der Präsidentschaft Baracks Obamas. Er erklärte, dass die Krim „ohne bewaffnete Konflikte oder Lebensgefahr für Menschen“ an die Ukraine übertragen wurde, und dieses Übergabedatum war „ohne Schüsse und ohne Kampf“. Trump befürwortet keine alternativen Bewertungen dieser Situation und weist darauf hin, dass damals eine Entscheidung einfach getroffen wurde, die heute schwer zu ändern sei: „Sie haben es einfach übertragen und fragen jetzt: ‘Kannst du es zurückgeben?’ Meiner Meinung nach wird das sehr schwierig sein“, sagte er. Interessanterweise äußerte Trump kürzlich auf seiner sozialen Plattform Truth Social, dass die „Krim vor vielen Jahren verloren wurde“. Dieser Kommentar stimmte mit den jüngsten Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überein, wonach Kiew die Halbinsel nicht als russisch anerkennt und nicht bereit ist, die russische Besetzung zu akzeptieren. Trump betonte, dass Selenskyjs Worte die Aussichten auf Friedensgespräche schädigen, da sie die Suche nach Kompromissen erschweren. Währenddessen äußerte der französische Präsident Emmanuel Macron kürzlich seine Position zum ukrainisch-russischen Konflikt und zum Status der Krim. Er erklärte, dass es derzeit nicht die Zeit sei, das Thema der Rückkehr der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel und entsprechende Statusfragen zu diskutieren, und deutete an, dass diese Fragen größere Vorsicht und eine entsprechende diplomatische Vorbereitung erfordern. Insgesamt ist in der Weltpolitik eine lebhafte Diskussion über die Zukunft der Krim im Gange — einige fordern deren Rückkehr, andere betonen die Schwierigkeiten und Herausforderungen dieses Prozesses, während wieder andere zu einem Kompromiss aufrufen. In jedem Fall bleibt die Frage des Status der Halbinsel eines der heißesten und schwierigsten Themen in den internationalen Verhandlungen über die Ukraine. Lesen Sie auch: Nicht nur Krim, nicht nur NATO. Unerkannte Details des „Friedensabkommens“ zwischen der Ukraine, den USA und Russland.

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