Donald Trump äußerte sich zur Möglichkeit, Frieden im ukrainisch-russischen Konflikt zu erreichen, und betonte die Dringlichkeit eines „endgültigen Termins“, bis zu dem eine Kompromisslösung gefunden werden muss
Der ehemalige US-Präsident, der kürzlich mit Norwegens Premierminister Jonas Gahr Støre im Weißen Haus zusammentraf, gab diese Erklärung vor der Sitzung am 24. April ab, die die Aufmerksamkeit vieler Analysten und Politbeobachter auf sich zog. Laut Trump streben sowohl die Ukraine als auch Russland „beide nach Frieden“, aber für eine Lösung des Konflikts ist es notwendig, unverzüglich an den Verhandlungstisch zu treten. „Wir haben zu lange gewartet. Sie müssen an den Verhandlungstisch. Und ich bin zuversichtlich, dass die Bemühungen zum Frieden führen werden“, betonte er. Zugleich wies er darauf hin, dass in den Ministerien und diplomatischen Kreisen bereits spürbare Spannungen hinsichtlich der Dauer des Krieges bestehen, und äußerte seine Unzufriedenheit darüber, dass der Konflikt so viel Zeit in Anspruch nimmt, und verwies auf den wöchentlichen Verlust vieler junger Menschen. „Jede Woche sterben in diesem Krieg etwa 5000 junge Menschen. Sie müssen gerettet werden. Mir gefällt es nicht, dass der Prozess so lange dauern muss. Aber ich glaube fest daran, dass sowohl Kiew als auch Moskau den Wunsch nach Frieden haben, und mit der Zeit werden sie sicher einen Frieden schließen“, sagte der ehemalige US-Präsident und hob hervor, dass zwischen den Seiten nach wie vor viel Hass, Misstrauen und Bitterkeit bestehen. In seiner Rede umriss Trump seine eigene „endgültige Frist“ für eine friedliche Beilegung — ein zeitliches Limit, nach dem die USA ihre Haltung zum Konflikt ändern werden. „Wir haben eine letzte Frist, bis zu der eine Lösung gefunden werden muss. Nach diesem Zeitpunkt wird sich unsere Herangehensweise an die Situation grundlegend ändern. Aber ich bin überzeugt, dass wir die Chance haben, vor diesem Zeitpunkt Frieden zu erreichen“, schloss er mit dem Hinweis auf die Bedeutung schneller Reaktionen und der Bündelung der Anstrengungen. Es ist zu beachten, dass Trump zuvor recht kritisch äußerte gegenüber den russischen Raketenangriffen auf Kiew, die er als „zersetzend“ bezeichnete, und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Bitte rief: „Hör auf!“ Zudem wurde aus Quellen nahe Washington bekannt, dass die USA darauf bestehen werden, dass Moskau das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sowie das Bestehen einer eigenen Verteidigungsindustrie im Rahmen möglicher Friedensvereinbarungen anerkennt. Offensichtlich streben die USA an, den Konflikt in einen friedlichen Rahmen zu überführen, wobei nun alles darauf ankommt, rechtzeitig einen Kompromiss zu finden und noch blutigere Eskalationen zu verhindern. Zeit und politischer Wille spielen in diesem Prozess eine entscheidende Rolle, und die Devise vieler internationaler Akteure lautet: schnell handeln, um junge Leben zu retten und das Leid von Tausenden Zivilisten zu beenden.