Die Europäische Union bereitet einen umfangreichen Plan für die Energiespraxis und den allmählichen Verzicht auf russische Energieressourcen im Zuge der Stärkung der Energiemission vor

Chas Pravdy - 24 April 2025 18:21

Nach Angaben offizieller Quellen ist das am meisten erwartete Dokument – die Roadmap, die konkrete Schritte zur Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl festlegt – bereits nahezu fertiggestellt und soll in Kürze präsentiert werden. Dies erklärte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, während ihrer Rede in London, wo sie betonte, dass die Europäische Union sich ziemlich schnell und zielgerichtet in Richtung einer Verringerung ihrer Energieabhängigkeit von Russland bewegt. Der Fokus liegt voll und ganz auf der Diversifizierung der Quellen und der Suche nach alternativen Lieferanten. Sie hob hervor, dass es bereits gelungen ist, den Anteil russischen Gases in den Importstrukturen deutlich zu reduzieren – von 45 % im Jahr 2021 auf etwa 18 % jetzt. Dies wurde durch die verstärkten Käufe von verflüssigertem Naturgas (LNG) aus den USA und durch Energiedeals mit Norwegen ermöglicht. „Die Versorgung mit LNG aus den USA und die Steigerung der Importe aus Norwegen bleiben für die Europäische Union strategisch wichtig“, stellte die Kommissionspräsidentin fest. „Dies ermöglicht uns, die Abhängigkeit vom russischen Gas erheblich zu verringern und die Energiesicherheit angesichts globaler geopolitischer Herausforderungen zu gewährleisten.“ Was den zukünftigen Plan betrifft, so hat Ursula von der Leyen kein konkretes Datum für die offizielle Veröffentlichung der Roadmap genannt, doch ihr Arbeitsprogramm deutet darauf hin, dass dieses Dokument möglicherweise bereits am 6. Mai vorgestellt werden könnte. Zudem weisen offizielle EU-Institutionen darauf hin, dass die Entwicklung der analytischen und rechtlichen Basis laufend ist und dass es dabei nicht nur um die schrittweise Reduzierung der russischen Gasimporte geht, sondern auch um den Einsatz verschiedener Rechtsinstrumente zur Erreichung der Ziele. Insbesondere wird die Möglichkeit erwogen, ein Verbot für Unternehmen einzuführen, neue Gaskontrakte mit Russland abzuschließen, oder rechtliche Grundlagen für die Auflösung bereits bestehender Verträge zu schaffen. Frühere Bedenken einzelner Mitgliedstaaten hinsichtlich der Geschwindigkeit der Umsetzung solcher Maßnahmen, vor allem wegen der Risiken für die Energiesicherheit und die Markstabilität, haben jedoch dazu geführt, dass die Idee, den Import russischen LNGs zu verbieten, im Rahmen der Sanktionspakete gegen Russland aufgegeben wurde. Stattdessen konzentriert man sich auf die Entwicklung eines rechtlichen und politischen Mechanismus für den schrittweisen Abbau. Es ist wichtig zu unterstreichen, dass die EU weiterhin an der Schaffung einer flexiblen und strategisch ausgerichteten Energietheorie arbeitet. Diese umfasst nicht nur die Verringerung der Abhängigkeit von russischen Energieressourcen, sondern auch die aktive Einbindung globaler Partner zur Erweiterung alternativer Versorgungsketten und Investitionen in nachhaltige Energie. In dieser Situation liegen die Verantwortung nicht nur bei den Politikern, sondern auch bei den Unternehmen in diesem Sektor sowie bei den Ländern, die ihre Energiesicherheit in den neuen geopolitischen Realitäten sichern wollen. Daher erscheint eine zukünftige Verringerung der Abhängigkeit der EU von russischer Energie realistisch, wenn man die bereits erzielten Schritte, die potenziellen rechtlichen Mechanismen und die internationalen Energiedeals berücksichtigt. Mit Blick auf die Umsetzung dieser ambitionierten Pläne bleibt die wichtigste Aufgabe, den Energiemerchand und den politischen Willen in Einklang zu bringen, um den Weg zur Energieunabhängigkeit erfolgreich in einer angespannten geopolitischen Umgebung zu beschreiten.

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