Der Außenminister Lettlands, Baiba Braže, bezeichnete den Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, als „Fleischkopf im Kreml“ im Zusammenhang mit den massiven Raketenangriffen, die in der Nacht gegen ukrainisches Gebiet durchgeführt wurden

Chas Pravdy - 24 April 2025 10:20

Sie verurteilte diese Aktionen scharf und wies darauf hin, dass sie ein deutliches Zeichen dafür sind, dass die russische Führung keinen Willen zum Frieden hat, sondern die Aggression fortsetzen möchte. In ihrer öffentlichen Erklärung, die auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht wurde, sagte Braže: „Nur die Kraft kann den Konflikt beenden. Russland muss zum Frieden gezwungen werden, indem die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gestärkt wird. Der heutige groß angelegte Angriff auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine beweist erneut, dass der Fleischkopf im Kreml den Krieg will und keine Bereitschaft zur Kompromisslösung zeigt. Anzeichen für einen Friedensprozess sind bisher nicht erkennbar.“ Sie fügte hinzu, dass nur die Stärke Russland zum Rückzug aus der Aggression zwingen könne und die Ukrainer alle notwendigen Mittel für eine effektive Verteidigung erhalten sollten. „Nur durch die Demonstration von Stärke kann Frieden erreicht werden“, betonte die litauische Ministerin. Diese Erklärung wurde im Zusammenhang mit einem weiteren brutalen Angriff russischer Truppen abgegeben, bei dem mindestens neun Menschen in Kiew ums Leben kamen und in Charkiw weitere Opfer zu verzeichnen sind. Laut örtlichen Diensten breiten sich in der Hauptstadt Zerstörungen aus, Rettungs- und Bergungsarbeiten laufen noch. Über 70 Personen wurden verletzt, viele von ihnen in kritischem Zustand. Momentan werden alle verfügbaren Ressourcen eingesetzt, um den Betroffenen Hilfe zu leisten und die Umrisse der Schäden zu untersuchen. Außerdem möchte ich daran erinnern, dass die Präsidentin Moldawiens, Maya Sandu, in ihrer Erklärung betonte, dass dieser nächtliche Angriff die wahren Absichten Russlands offenbart: Es geht nicht darum, den Krieg zu beenden, sondern ihn zu verstärken. Laut Sandu können nur entschlossener und kraftvoller Widerstand, die Fähigkeit, russischer Aggression mit Gewalt entgegenzutreten, den Aggressor stoppen. Der Außenminister der Ukraine, Andrij Sibiga, betonte bei einem Briefing, dass der Druck auf Moskau ausgeübt werden müsse, nicht auf Kiew, um den Krieg zu beenden. Er rief die internationale Gemeinschaft auf, die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken, um deren Verteidigungsfähigkeit zu stärken und das russische Führung zu einem Verständnis zu bewegen, dass der Krieg abgeschlossen werden muss. Dieser nächtliche Angriff ist eine weitere schmerzhafte Erinnerung an das Ausmaß der Zerstörungen und menschlichen Verluste, die durch russische Aggression verursacht wurden. Rettungskräfte und lokale Notfalldienste arbeiten weiterhin an den Einsatzstellen. Die Lage bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft ruft zu Einigkeit und maximaler Unterstützung für die Ukraine im Kampf um ihre Souveränität und Sicherheit auf.

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