Ukrainische Verteidiger in Donetsk haben einen senegalesischen Staatsbürger festgenommen, der zu den wenigen ausländischen Kämpfern zählt, die in den Ukraine-Russland-Krieg an der Front beteiligt sind

Chas Pravdy - 23 April 2025 14:18

Der Vorfall ereignete sich im Torerzkiprozess, wo das 49. separate Sturm Батальон „Karpathian Sich“ erfolgreich eine Operation zur Aufklärung und Festnahme eines ausländischen Söldners durchführte, der auf Seiten der Besatzungskräfte kämpfte. Laut den Informationen, die in einem Video veröffentlicht wurden, das auf der offiziellen Facebook-Seite des Bataillons erschien, ist deutlich erkennbar, dass der Festgenommene ein Staatsbürger Senegals ist und seine Identität bereits bestätigt wurde. Die Videoaufnahme enthält auch Ausschnitte eines Interviews mit dem Gefangenen, in dem er berichtet, dass er etwa zwei Jahre in Russland studiert hat. Nach seinen Angaben wurde er durch verschiedene Umstände, darunter sein Wunsch, nach Deutschland auszuwandern, zum Kampf bewegt. Russische Vertreter boten ihm jedoch eine alternative Möglichkeit an — auf der Seite der russischen Besatzer zu kämpfen, um Geld zu verdienen und somit in der Zukunft den Weg nach Europa fortzusetzen. Laut dem Senegalesen erhielten ihm den Auftrag, an die Front zu fahren, wo Kampfhandlungen geführt werden sollten, und versprachen ihm, dass er nach Abschluss seiner Mission legal in den zukünftigen Heimatort einreisen könne. Schlussendlich, so der Festgenommene, wurde er in die Reihen der ausländischen Söldner, die auf der Seite der russischen Streitkräfte kämpfen, aufgenommen. Bei einer Durchsuchung wurden bei ihm kleinere Wunden entdeckt, die schnell medizinisch versorgt wurden. Außerdem fand man in seinem persönlichen Besitz mehrere Bankkarten russischer Finanzinstitute, was seine Verbindungen zum russischen Finanzsystem bestätigt und auf eine mögliche Zusammenarbeit mit russischen Strukturen hinweist. Derzeit sichern ukrainische Sicherheitskräfte die Sicherheit des Festgenommenen und bereiten weitere Verfahren vor, um alle Umstände seines Auftretens und seiner Beteiligung am Krieg aufzuklären. Zudem unterstreicht dieser Vorfall erneut die globale Charakteristik der russischen Aggression und ihre Einbindung ausländischer Staatsbürger in Kampfhandlungen im Auftrag der Besatzer, was die Herausforderungen für die ukrainische Sicherheit verdeutlicht. Die ukrainische Seite ruft die internationale Gemeinschaft auf, aufmerksam zu sein auf die Tatsache, dass ausländische Bürger, insbesondere aus afrikanischen Ländern, in den Krieg in der Ukraine involviert werden. Dies betont die Notwendigkeit, die Kontrolle über die Bewegungen ausländischer Staatsbürger zu verstärken und Gegenmaßnahmen gegen die Nutzung von Söldnern in bewaffneten Konflikten zu ergreifen. Dennoch arbeiten ukrainische Streitkräfte und Geheimdienste weiterhin daran, alle Personen zu identifizieren und festzunehmen, die an den Kämpfen auf der Seite des Feindes beteiligt sind, um Frieden und Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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