Ukrainische Instruktoren schulen britische Soldaten im Umgang mit russischen Drohnen: Geheime Operation und strategische Bedeutung für die zukünftigen Kampfhandlungen
In einer geheimen Spezialoperation wurden ukrainische Militärfachleute, erfahrene Kampferfahrene, nach Großbritannien entsandt, um Schulungen für britische Streitkräfte durchzuführen. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Programms zur Ausbildung ukrainischer Kämpfer im Ausland, wobei besonderes Augenmerk auf fortschrittliche Taktiken zur Bekämpfung unbemannter Systeme gelegt wird — Waffen, die in Russlands zeitgenössischem Krieg gegen die Ukraine hohe Bedeutung erlangt haben. Laut einem angesehenen amerikanischen Magazin The Times handelt es sich bei dieser Operation, bekannt als Interflex, um eine geheime Mission, bei der erfahrene Instruktoren mit Kampferfahrung — sogenannte „Cracker“ — beteiligt sind. Sie übertragen den britischen Streitkräften die im Krieg im Osten der Ukraine gewonnenen Geheimnisse im Umgang mit Drohnen. Im Rahmen dieses Programms schulen ukrainische Fachkräfte ihre Kollegen aus dem Vereinigten Königreich in modernsten Methoden der Erkennung, Abfangung und Zerstörung unbemannter Systeme, die zu den wichtigsten Instrumenten des modernen Krieges geworden sind. Es wird angegeben, dass diese Zusammenarbeit nicht nur die Weitergabe taktischer Kenntnisse vorsieht, sondern auch eine tiefgehende Integration der Erfahrungen ukrainischer Streitkräfte in die Grundausbildung britischer Soldaten, insbesondere jener, die sich in der initialen Vorbereitung befinden. Ein solcher Ansatz ermöglicht eine schnelle Anpassung der Ausbildungsprogramme an die Realitäten des modernen Krieges, in dem Drohnen eine zentrale Rolle bei Aufklärung, Feuerkorrektur und sogar bei der Präzisionsschlagführung spielen. Der Leiter der britischen Veteranen- und Militärangelegenheiten, Colonel Alistair Curns, betont in seinen Veröffentlichungen auf X (ehemals Twitter) die hohe Aktualität der britisch-ukrainischen Zusammenarbeit. Er unterstreicht, dass „die Ausbildungserfahrungen aus der Ukraine schon heute ein integraler Bestandteil der modernen Militärvorbereitung werden.“ Curns fügt hinzu: „Es scheint, als seien die Technologien autonomer Drohnen bereits so weit fortgeschritten, dass sie selbstständig agieren und eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen können — von der automatischen Zielerkennung bis hin zur Zerstörung, sowohl durch Algorithmen der künstlichen Intelligenz als auch durch menschliche Operatoren.“ Zur Zukunft sagt er, die Truppen müssten auf die breite Anwendung dieser Systeme an allen Fronten vorbereitet sein, da Drohnen — ähnlich wie die Ausbildung von Artilleristen vor Beginn des Ersten Weltkriegs — nach und nach zur neuen Norm in der modernen militärischen Ausbildung werden. „Wenn früher das Artilleriefeuer das zentrale Element war, so sind es heute Drohnen, die das Kräfteverhältnis und die Taktik auf dem Schlachtfeld verändern“, betont Curns. Auch die weltweite Rüstungsindustrie bleibt nicht außen vor. Palmer Lucky, Leiter des US-Unternehmens Anduril, das auf die Entwicklung und Produktion von Drohnen und autonomen Systemen spezialisiert ist, warnt, dass bereits die sogenannte „Pandora’s Box“ geöffnet wurde. Seinen Worten nach sind die Technologien autonomer Waffen bereits so fortgeschritten, dass weltweit Systeme schnell entwickelt und verbreitet werden, die ohne menschlichen Eingriff handeln können. Seine Ansicht teilt auch Professor Michael Clark, ehemaliger Generaldirektor des Royal United Services Institute, der betont: „Wir sind schon lange auf diesem Weg. Die Evolution der Nutzung von Drohnen und autonomen Systemen in Konflikten ist ein logischer Schritt in der Entwicklung moderner Waffentechnologie.“ Vor dem Hintergrund all dieser Ereignisse ist es wichtig zu erinnern, dass die Ukraine weiterhin aktiv an internationalen Ausbildungsprogrammen beteiligt ist. Eines der größten Projekte ist die Operation Interflex, die bereits im Herbst 2022 initiiert wurde und mittlerweile über 50.000 ukrainische Militärangehörige schult. Im Rahmen dieses Programms werden Instruktoren und Fachleute aus mehr als zehn teilnehmenden Ländern nach Großbritannien entsandt, was den Austausch von Erfahrungen fördert und die Ausbildung der modernen ukrainischen Streitkräfte unterstützt. Nach diesem Programm haben ukrainische Kämpfer die Möglichkeit, fortschrittliche Kenntnisse in der Steuerung und Anwendung von Drohnentechnologien zu erwerben — besonders angesichts des aktuellen Krieges und der Trainingsaufgaben. Seit Beginn der Operation im Jahr 2022 haben bereits über 50.000 ukrainische Soldaten eine entsprechende Ausbildung in Großbritannien absolviert. Das Ausmaß und die Tiefe dieser internationalen Zusammenarbeit unterstreichen die bedeutende Rolle, die die Ukraine bei der Entwicklung zukünftiger hochpräziser und autonomer Waffensysteme spielt. Während der Aggressor Drohnen für maximale Effizienz und die Zerstörung ukrainischer Infrastruktur und militärischer Ziele einsetzt, spielen ukrainische Instruktoren, die ausländischen Partnern Schulungen erteilen, eine strategisch wichtige Rolle bei der Steigerung der Verteidigungsfähigkeit und der internationalen Solidarität im Rahmen des Hybridkrieges. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenarbeit ukrainischer Streitkräfte mit westlichen Partnern, insbesondere im Bereich der Drohnenabwehr, eine neue Stufe in der technologischen und taktischen Entwicklung der modernen Armee markiert. Es ist nicht nur ein Erfahrungsaustausch, sondern auch ein entscheidender Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine und zur Schaffung einer globalen Front gegen die neuesten Bedrohungen durch Drohnen und autonome Systeme. Denn in der Welt ist der Kampf um technologische Überlegenheit im Gange — und hier spielen ukrainische Instruktoren eine wichtige Rolle bei der Ausbildung einer neuen Generation von Soldaten, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sind.