In London haben wichtige diplomatische Verhandlungen über Wege zur friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine begonnen

Chas Pravdy - 23 April 2025 16:31

In der britischen Hauptstadt finden derzeit aktiv multilaterale diplomatische Treffen statt, die sich der Suche nach einer langfristigen friedlichen Lösung für die Ukraine widmen, die sich seit über einem Jahr im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit aufgrund jahrzehntelanger russischer Aggression befindet. Der Dialog erfolgt mit Beteiligung der höchsten Vertreter mehrerer führender Länder –USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Ukraine– und zielt darauf ab, einen gemeinsamen Aktionsplan zur Beendigung des Krieges und zur Wiederherstellung der Stabilität in der Region zu entwickeln. Laut öffentlich verfügbaren Informationen der Agentur "European Pravda" in Bezug auf Quellen von Sky News können diese Verhandlungen als eine unerwartete und wichtige Meilenstein im diplomatischen Prozess betrachtet werden. Ursprünglich war geplant, dass das Treffen formell in Form eines Außenministertreffens der fünf Staaten abgehalten wird. In der Realität nahmen jedoch hochrangige Beamte teil, die nicht nur die Außenministerien, sondern auch andere Bereiche der Regierung und Diplomatie vertreten, was diesen Prozess noch bedeutender und komplexer macht. An den Diskussionen nehmen die Außenminister der USA und Großbritanniens sowie ihre ukrainischen Kollegen teil – Außenminister Andrij Sibiha, Vertreter des Präsidenten der Ukraine, darunter der Leiter des Präsidialbüros Andrij Jermak, und Verteidigungsminister Rustem Umerow. Außerdem diskutieren bei der zweiten Runde der Verhandlungen hochrangige Vertreter Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands aktiv mit entsprechenden Kollegen in Kiew die Situation. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Teilnahme britischer Minister – sowohl Außenminister David Lemmie als auch Verteidigungsminister John Gilley. Sie haben bereits mehrere bilaterale Gespräche mit Vertretern der ukrainischen Regierung geführt und planen außerdem ein separates Treffen mit Kitt Kellogg, dem Sondergesandten des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump für die Ukraine. Kellogg ersetzt bei diesen Verhandlungen Marco Rubio, der zuvor als wichtiger amerikanischer Diplomat galt. Dies zeigt die hohe Aufmerksamkeit gegenüber den ukrainisch-amerikanischen Beziehungen und die Vorbereitung einer gemeinsamen Position zu möglichen Mechanismen zur Beilegung des Krieges. Die ukrainische Delegation bei diesen diplomatischen Bemühungen wird von Schlüsselpersonen der ukrainischen Diplomatie und Sicherheitssektors vertreten. Die Delegation wird vom Außenminister Andrij Sibiha geleitet. Mit ihm arbeiten Leiter einzelner Regierungsstrukturen, darunter auch der Leiter des Präsidialbüros Andrij Jermak und Verteidigungsminister Rustem Umerow. Diese breite Vertretung zeugt vom hohen politischen und diplomatischen Interesse an der Suche nach Kompromisslösungen. Unterdessen vermerkt der Kreml, dass die Verhandlungen in London noch kein gewünschtes Ergebnis erbracht haben. Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Kreml, erklärte, dass das Abstimmungsniveau der Positionen der Teilnehmer niedrig geblieben sei und bislang kein Konsens zu einzelnen wichtigen Fragen erreicht wurde – dies ist der Grund, warum das für den ursprünglichen Plan vorgesehene Treffen der Außenminister der fünf Länder in dieser Form noch nicht vollständig stattgefunden hat. Seinen Worten zufolge bleiben die Fragen zur Festlegung gemeinsamer Schritte aktuell, und der Prozess der Kompromisssuche geht weiter. Diese diplomatische Initiative in London ist ein bedeutendes Zeichen der internationalen Unterstützung für die Ukraine und eine Demonstration des Bestrebens der globalen Gemeinschaft, eine friedliche Lösung zu finden, einen weiteren Eskalationsprozess zu vermeiden sowie alle Schwierigkeiten des Verhandlungsprozesses zu bewältigen, unter Berücksichtigung der vielfältigen Interessen und Positionen der Teilnehmer. Trotz der Schwierigkeiten und Unsicherheiten bleibt die Perspektive der multilateralen Verhandlungen offen, da es für die Ukraine und ihre Verbündeten wichtig ist, eine globale Lösung zu finden, die den Grundstein für langfristige Stabilität und Sicherheit in der Region legt.

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