In Kiew wurde ein Akteur der Hauptstadtverwaltung entlarvt, der versuchte, einen groß angelegten Verstoß gegen das Landgesetz zu vertuschen, indem er von einem Geschäftspartner 15

000 US-Dollar für "Schweigen" und die Verlängerung der Landnutzung verlangte. Der Vorfall ereignete sich in der Hauptstadt, und die Strafverfolgungsbehörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen. Der bekannte Beamte könnte in Kürze vor Gericht gestellt werden. Laut Angaben der Kiewer Stadtstaatsanwaltschaft und der Nationalpolizei wurde der Inspektor des Departments für Landressourcen der Kiewer Stadtverwaltung, 30 Jahre alt, Artem Lysenko, der für die Überwachung der Nutzung und des Schutzes von Land verantwortlich war, bei der Übergabe einer unrechtmäßigen Vergütung festgenommen. Eine Quelle, die der Untersuchung nahesteht, berichtet: Die Situation ereignete sich im Desnyanskij-Raion der Stadt, wo der Beamte das Amt missbrauchte und dem Unternehmer anbot, "das Problem" mit der Landnutzung einer Fläche von über 1200 Quadratmetern zu "lösen". Der Verstoß wurde im Verlauf der Ermittlungen entdeckt, die ein Gebiet betreffen, das im kommunalen Eigentum steht und zuvor einen Mietvertrag für zehn Jahre hatte. Gemäß diesem Vertrag sollte der Mieter das Grundstück ausschließlich für die Schaffung einer Grünzone nutzen, ohne Bauarbeiten oder Umzäunung. Bei der Überprüfung stellten die Behörden jedoch fest, dass der Vertrag nicht automatisch eingehalten wird: Auf dem Land sind Gebäude, ein Fußballfeld und ein Parkplatz entstanden. Nachdem der Verstoß entdeckt wurde, entschied sich der Inspektor, die Situation "zu regeln", und bot dem Geschäftsmann absichtlich an, das Wissen um den Verstoß "zuzulassen", damit dieser die Verlängerung des Mietvertrags genehmigen lassen kann. Für diese Dienstleistung forderte er von dem Vertreter des Unternehmers 15.000 US-Dollar – ein Betrag, der von den Ermittlern während der Übergabe sichergestellt wurde. Bei der Festnahme des Inspektors wurden das Geld sichergestellt, was den offensichtlichen Fall der Erpressung belegt. Derzeit arbeiten die Ermittlungsbehörden bereits an der Entscheidung über eine vorläufige Maßnahme gegen die Verdächtige. Dem Beamten droht nicht nur strafrechtliche Verantwortung wegen Korruption und Betrugs, sondern auch eine mögliche langjährige Haftstrafe wegen Missbrauchs der Dienststellung, insbesondere durch unrechtmäßiges Eingreifen in die Landnutzungsprozesse in Kiew. Die vorläufigen Ermittlungen laufen noch, und die Gesellschaft diskutiert bereits öffentlich über den Fall, der ein anschauliches Beispiel für systemische Probleme in staatlichen Strukturen ist, die weiterhin die Quelle für Korruptionsmissbräuche darstellen. Dies ist eine weitere Erinnerung an die Notwendigkeit, die Kontrolle zu verstärken und die Transparenz bei landwirtschaftlichen Angelegenheiten in der Hauptstadt und im ganzen Land zu erhöhen. Bilder vom Tatort und die während der Durchsuchung sichergestellten Dokumente wurden bereits in den Informationsquellen der Strafverfolgungsbehörden und der Staatsanwaltschaft veröffentlicht. Es wird erwartet, dass dieser Fall große mediale Resonanz finden und als Beispiel für die Verstärkung der Anti-Korruptionsarbeit in Kiew dienen wird sowie zur Kritik an systemischen Mängeln bei der Arbeit der Landbehörden beitragen wird.