In Balaklija kam es zu einer tragischen technischen Katastrophe: Ein Auto fuhr auf eine Mine, deren Folgen für den Fahrer tödlich waren

Chas Pravdy - 23 April 2025 14:21

Der Vorfall wurde am 22. April in der Stadt Balaklija im Izyumskiy-Kreis der Oblast Charkiw registriert, die derzeit einem hohen Risiko durch die Verbreitung von Minen- und Sprengvorrichtungen in den befreiten Gebieten ausgesetzt ist. Laut offiziellen Angaben der regionalen Polizei erinnert dieser Vorfall erneut an die Gefahr, die in den befreiten Gebieten nach der Befreiung weiterhin besteht. Wie die Pressestelle der Nationalpolizei der Oblast Charkiw in ihrem Telegram-Kanal berichtet, ereignete sich der Zwischenfall in Balaklija an einem Tag, an dem aktive Such- und Wiederherstellungsarbeiten stattfanden. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden bewegte sich der Fahrer gegen Mittag auf einer Waldstraße, die durch zivilisierte und scheinbar bereits sichere Gebiete der Stadt führte. In diesem Moment fuhr sein Fahrzeug unerwartet auf eine Explosionseinrichtung – vorläufig wurde festgestellt, dass es sich um eine Panzerabwehminfo handelte, die im Erdreich versteckt war. Durch die tragische Explosion kam der Fahrzeugführer an der Unfallstelle ums Leben. Alle Bemühungen, die Situation zu retten oder Hilfe zu leisten, waren erfolglos. Es ist bekannt, dass die Anstrengungen der Rettungskräfte und der Polizei darauf gerichtet waren, die Umstände zu klären und die Sicherheit der umliegenden Gebiete zu gewährleisten, doch das menschliche Leben konnte bereits nicht mehr gerettet werden. Die Polizei weist darauf hin, dass die Lage mit der Minengefährdung weiterhin äußerst komplex und äußerst negativ ist infolge der aktiven Kämpfe und deren Folgen. Sie betonen, dass in den befreiten Gebieten die Situation mit der Positionierung von explosiven Gegenständen weiterhin hoch ist, und die Wahrscheinlichkeit, auf eine Mine zu stoßen, extrem groß ist. Ein offizieller Polizeibeamter hat erneut die Einwohner und Besucher der Region aufgerufen, äußerste Vorsicht walten zu lassen. „Betreten Sie keine Wälder, Friedhöfe oder Plantagen, — warnen die Polizisten. — Nutzen Sie keine unbekannten Wege und Pfade. Nähern Sie sich niemals verdächtigen Gegenständen und berühren Sie sie nicht, da dies tragische Konsequenzen haben kann. Falls Sie verdächtige oder explosivverdächtige Gegenstände finden, rufen Sie sofort die Nummern 101 oder 102 an. Das kann Leben retten, nicht nur Ihr eigenes, sondern auch das anderer.“ Der Tod des Fahrers in Balaklija unterstreicht erneut die Komplexität und die gefährliche Lage, mit der die Stadtbewohner und Einsatzkräfte in der Region ständig konfrontiert sind, die durch Kämpfe erheblich zerstört wurde. Die Behörden und Polizei rufen zur Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein auf, da die Minengefahr weiterhin eine der drängendsten und ungelösten Probleme in der Region Charkiw nach der vorübergehenden Befreiung darstellt.

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