Frankreich besteht darauf: Die territoriale Integrität der Ukraine muss unverändert bleiben, und ihr europäischer Weg — unantastbar während aller Friedensvereinbarungen, die sich aus der Beendigung des bewaffneten Konflikts ergeben, welcher durch die Aggression der Russischen Föderation entfacht wurde

Chas Pravdy - 23 April 2025 17:21

Dies ist die zentrale Botschaft der Diplomaten und Vertreter der französischen Regierung, die eine offizielle Erklärung im Élyséon abgegeben haben und dabei die Priorität und Unveränderlichkeit der Prinzipien der territorialen Integrität und Europäisierung der Ukraine in allen möglichen diplomatischen Abkommen betonten. Die Bedeutung dieser Position wurde noch offensichtlicher im Lichte von Anerkennungen seitens der US-Politik, insbesondere des Vizepräsidenten der USA, Joseph D. Vence. Er hat kürzlich die Idee geäußert, dass die Ukraine und Russland möglicherweise Kompromisse eingehen und „einen Teil der Gebiete abgeben müssten, die sie derzeit kontrollieren“, wobei er ergänzte, dass solche Entscheidungen kein absoluter Szenario seien, aber im Kontext der Friedenssuche möglich sind. Gleichzeitig unterstützt die offizielle Haltung Frankreichs und anderer europäischer Länder eindeutig die Unversehrtheit und Souveränität ukrainischer Gebiete, wobei betont wird, dass jeder Friedensvertrag diese Prinzipien berücksichtigen und schützen muss. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass laut ausländischer Medien die Vereinigten Staaten derzeit die Möglichkeit prüfen, die Kontrolle Russlands über die im Jahr 2014 annektierte Krim offiziell anzuerkennen und möglicherweise einige Sanktionen gegen Moskau im Rahmen eines möglichen zukünftigen Friedensabkommens abzuschwächen. In diesem Zusammenhang führt die ukrainische Gesellschaft und politische Kreise lebhafte Diskussionen und Debatten über mögliche Szenarien der Entwicklung und Kompromisslösungen, die, falls sie umgesetzt werden, den Kurs der Ukraine zur europäischen Integration erheblich beeinflussen könnten. Hinsichtlich der jüngsten diplomatischen Aktivitäten fanden am Dienstag in London Verhandlungen auf Ebene der Außenminister von fünf Staaten statt, die über Wege zur friedlichen Beilegung des Konflikts diskutierten. Später wurde jedoch bekannt, dass die Maßnahmen doch auf der Ebene hochrangiger Beamter stattfinden werden — vermutlich aufgrund der Komplexität und Sensibilität des Themas, das intensive Diskussionen unter Diplomaten und internationalen Experten hervorruft. Angesichts dieser Ereignisse und der Erklärung des französischen Präsidenten ist dies ein Signal an die kurzfristigen und langfristigen Verhandlungsteilnehmer: Kein Friedensvertrag darf die Souveränität der Ukraine untergraben, und ihre ethnische sowie politische Integrität bleibt ein Schlüsselfaktor für den europäischen Sicherheitsraum. Alle Seiten verstehen, dass der zukünftige Friede nicht nur eine Frage der Waffenruhe ist, sondern auch die Verankerung von Prinzipien, die Vertrauen und Stabilität in der Region langfristig sichern.

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