Am Dienstag, den 22

April, erlitten die Bewohner von Myrnohrad in der Ukraine erneut schreckliche Verluste infolge russischer Angriffe, die keine zivile Linie schonen. Nach Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft und Zeugenaussagen eröffneten russische Truppen das Feuer auf die friedliche Stadt, was den Tod von drei ihrer Einwohner zur Folge hatte. Dies ist bereits der zweite Vorfall, bei dem Zivilisten Opfer von Angriffe werden, die auf die Vernichtung der friedlichen Bevölkerung des Donbass abzielen. Laut offiziellen Quellen erfolgten die Angriffe am selben Morgen. Gegen 8:00 Uhr morgens conductierten russische Truppen einen Raketenangriff auf den privaten Sektor der Stadt. Der Angriff führte dazu, dass ein 72-jähriger Ortsansässiger schwer verletzt wurde und an den Folgen starb. Es ist bekannt, dass die genaue Art der eingesetzten Waffe derzeit von Fachleuten ermittelt wird, doch offensichtlich handelt es sich um einen Artillerieangriff, bei dem der Wohnbereich getroffen wurde. Gegen 12:30 Uhr kam es auf Initiative der russischen Besatzer zu einem weiteren Treffer – diesmal auf ein ziviles Fahrzeug, das am Stadtein- oder -ausfahrt stand. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch dieser Angriff durch eine Drohne erfolgt ist – eine sogenannte FPV-Drohne, die präzise Angriffe ermöglicht. Die Behörden bestätigten, dass bei diesem Angriff zwei Zivilisten ums Leben kamen: eine 63-jährige Frau und ein 75-jähriger Mann. Die Opfer befanden sich in dem Auto, während es innerhalb der Stadt unterwegs war oder auf dem Weg hinaus war, und schienen zufälligen Opfern ungeregelter Beschuss gewesen zu sein. Neben den menschlichen Verlusten wurde bei der Attacke auch ein privates Haus und ein in unmittelbarer Nähe abgestelltes Auto beschädigt. Dies unterstreicht erneut die zerstörerische Natur der militärischen Aggression Russlands sowie deren gezielte Strategie, zivile Leben und Infrastruktur systematisch zu zerstören. Im Rahmen der Ermittlungen im Vorfeld der Ereignisse hat die Pokrowska Kreisstaatsanwaltschaft bereits eine Voruntersuchung zu möglichen Kriegsverbrechen eingeleitet. Es werden alle Umstände der Beschießungen untersucht, und Experten werden hinzugezogen, um die eingesetzten Waffen detaillierter zu analysieren, die hauptsächlich für brutale Angriffe auf zivile Ziele genutzt wurden. Dieses tragische Ereignis macht erneut auf die Tragödie in der Region aufmerksam und unterstreicht die Notwendigkeit, die internationale Aufmerksamkeit und Maßnahmen im Kampf gegen den Krieg zu verstärken, der das Leben Unschuldiger kostet. Die friedliche Bevölkerung des Donbass zahlt weiterhin einen hohen Preis für die sinnlose Aggression, und die Weltgemeinschaft fordert ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen sowie die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger.