Im Kreml sind sie mit den Äußerungen Washingtons bezüglich der zukünftigen Ukraine im Zusammenhang mit ihrem möglichen Beitritt zur NATO zufrieden

Chas Pravdy - 21 April 2025 13:23

Der offizielle Vertreter der russischen Führung, Дмитрий Песков, bestätigte, dass die Botschaften aus der US-Hauptstadt, wonach sich der ukrainische Staat nicht auf einen NATO-Beitritt vorbereite, mit der Position Moskaus übereinstimmen und im Kreml ein Gefühl der Zufriedenheit auslösen. Песковs Äußerungen wurden im Kontext eines Informationskriegs und diplomatischer Diskussionen rund um die Sicherheit in der Region gemacht. Seinen Worten zufolge unterstützt Москва voll und ganz die Aussage, dass ein Beitritt der Ukraine zur NATO für Russland unmöglich und unakzeptabel sei. Er betonte, dass solche Äußerungen in Washington erst vor Kurzem und aus verschiedenen Ebenen der amerikanischen Regierung zu hören seien, was aus Sicht des Kremls deren Kurs und Politik bestätige. Der Pressesprecher des Kreml hob hervor, dass diese Haltung mit den russischen Interessen übereinstimme und eindeutig sei: „Wir haben von amerikanischer Seite gehört, dass die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO ausgeschlossen ist, und für uns ist das ein wichtiges Signal. Das erfüllt Moskau mit Zufriedenheit, denn wir haben stets betont, dass die Aussicht auf einen Beitritt der Ukraine zum Bündnis unseren nationalen Interessen und der Sicherheit widerspricht“, so seine Aussage. Песков erwähnte auch erneut die russischen Narrative im Zusammenhang mit dem Konflikt auf diesem Gebiet und betonte, dass die Bestrebungen der Ukraine, NATO-Mitglied zu werden, eine der Schlüsselursachen für die aktuelle Spannungen in der Region sind und faktisch eine Voraussetzung für die Auslösung militärischer Aktionen. Gleichzeitig weigerte sich der offizielle Vertreter, Gerüchte und Berichte in den Medien zu kommentieren, wonach die USA angeblich planen, russische Kontrolle über die annektierte Krim im Rahmen zukünftiger Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine anzuerkennen. „Derzeit gibt es viele Gerüchte, viele Diskussionen. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Prozess der Suche nach Wegen zur Beilegung des Konflikts nicht öffentlich und auf der offenen Ebene geführt werden darf. Dies ist ein sehr sensibles Thema, und jegliche Informationsenthemmung sollte mit größter Vorsicht und Verantwortlichkeit behandelt werden“, betonte Песков und hob die Geheimhaltung der diplomatischen Verhandlungen sowie die besondere Vertraulichkeitsregel hervor, an die man vorsichtig herangehen sollte, um keine unzuverlässigen oder provokativen Annahmen zu fördern. Dennoch weisen seine Worte auf den Wunsch des Kremls hin, seine Linie zur Ablehnung einer NATO-Erweiterung bis an die ukrainischen Grenzen beizubehalten, was eines der Schlüsselthemen der russischen Außen- und Sicherheitspolitik bleibt. Währenddessen betonen die Westmächte, dass die Sicherheitsfragen der Ukraine und ihr möglicher NATO-Beitritt Gegenstand intensiver diplomatischer Debatten und Streitigkeiten zwischen den Verbündeten sind. Dabei sind die wichtigsten westlichen Staaten vor allem besorgt über die Stabilität und Integrität des ukrainischen Staates angesichts der Aggression Russlands.

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