Рumänische Rettungskräfte suchen aktiv nach einem Ukrainer, der seit mehreren Tagen erfolglos in den bergigen Regionen Maramureșs umherirrt

Am Sonntag, dem 20. April, hat der Rettungsdienst SPJ Salvamont Maramures eine groß angelegte Suchaktion nach dem ukrainischen Touristen gestartet, der in den Bergen des Marmarose verschwunden ist. Der Vorfall hat nicht nur bei den lokalen Einsatzkräften, sondern auch in der gesamten ukrainischen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst, da es sich um einen ukrainischen Staatsbürger handelt, der momentan ohne Kontakt und Unterstützung in den Hochregionen unterwegs ist. Laut Angaben der Rettungskräfte wurde der etwa 40-jährige Mann vor mehreren Tagen im Gebiet des Piep-Ivan-Passes auf rumänischer Seite gesichtet. Am Abend rief er den Notdienst an und bat um Hilfe, da er sich im Gebirgsland nicht zurechtfindet und seine Wasser- sowie Essensvorräte zur Neige gehen. Angesichts der Situation wurde ihm dringend geraten, am Ort zu bleiben und sich nicht zu bewegen, um die Sucharbeiten zu erleichtern. Aus unbekannten Gründen befolgte der Mann diese Ratschläge jedoch nicht und verschwand aus dem Radarsystem der Rettungskräfte. Nach dem Anruf begann die Schnellreaktionsdienst SPJ Salvamont Maramures mit aktiven Suchmaßnahmen. Kurz darauf brach eine erste Spezialistengruppe auf, um den Suchort mit technischen Hilfsmitteln und Bergrettungsfähigkeiten zu erkunden. Sie untersuchen sorgfältig das umliegende Gebiet, um den Touristen zu finden und seinen Aufenthaltsort festzustellen. Dieser Fall ist nicht der erste in einer Serie recentlicher Zwischenfälle mit Ukrainern in rumänischen Bergen. Bereits im Dezember 2024 hatten rumänische Rettungskräfte ein Hilfsgesuch von drei ukrainischen Wanderern erhalten, die sich in äußerst schwierigen Bedingungen im Gebirgsbereich der Marmarose befanden. Es gelang ihnen, sie innerhalb eines Tages zu finden, und bei der Rettungsaktion wurde außerdem ein 28-jähriger Ukrainer gerettet, der vor der Mobilisierung floh, ein kleines Kätzchen bei sich hatte und sich in den verschneiten Tälern verlaufen hatte. Diese Serie von Vorfällen unterstreicht erneut, wie gefährlich unentdeckte und unvorhersehbare Bergregionen sein können, insbesondere für Touristen aus anderen Ländern. In den rumänischen Marmarosen kann jeder Schritt eine ernsthafte Gefahr bergen, wenn man nicht entsprechend vorbereitet ist und die Sicherheitsvorschriften beachtet. Derzeit laufen die Sucharbeiten unter extremen klimatischen Bedingungen weiter, und die Rettungskräfte fordern alle Touristen auf, höchst vorsichtig zu sein, die Empfehlungen zu befolgen, notwendige Vorräte sowie Navigationsmittel mit sichzuführen. Der Ukrainer, der nach einem Weg nach Hause sucht, symbolisiert die Risiken und Herausforderungen, denen Wanderer in den Bergregionen begegnen. Gemeinsame Verantwortung und Vorsicht sind der Schlüssel zur Sicherheit aller, die die Gipfel erklimmen möchten.