In der Oblast Charkiw, im Balaklijsker Forstrevier, ereignete sich eine außergewöhnliche Situation während des Kampfes gegen einen groß angelegten Brand

Chas Pravdy - 20 April 2025 22:16

Im Verlauf der Brandbekämpfung, bei der mehr als 290 Hektar Nadelwald und 20 Hektar Schilf verbrannt wurden, kam es zu einer Explosion an einem explosiven Gegenstand. Dabei wurden zwei Mitarbeiter des Forstwirtschaftsbetriebs verletzt, die eine akute Stressreaktion zeigten und umgehend in medizinische Einrichtungen gebracht wurden. Laut offiziellen Angaben des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Notsituationen ereignete sich der Vorfall während der Ausübung seiner Dienstpflichten. Während der aktiven Brandbekämpfungsmaßnahmen kam es an der Einsatzstelle zu einer Explosion des Feuerwehrautos des Forstunternehmens. Durch die Explosion erlitten zwei Förster Verletzungen im Zusammenhang mit psychischer Überforderung und Stress, die nach vorläufigen Informationen keinen Krankenhausaufenthalt erfordern, jedoch eine schwere Erschütterung verursachen. Zum Zeitpunkt der Verstärkung der Brandbekämpfungsmaßnahmen war im Wald ein bedeutendes operatives Reserve im Einsatz. So beteiligten sich 105 Rettungskräfte am Löschen des Feuers, und es wurden über 34 Fahrzeuge eingesetzt. Neben den Kräften des Katastrophenschutzes arbeiteten acht Sprengstoffspezialteams vor Ort, die sich mit der Bergung und Neutralisierung möglicher explosiver Gegenstände beschäftigten. Außerdem waren Mitarbeiter des Forstbetriebes im Einsatz, einer von ihnen wurde Teilnehmer bei der Explosion. Derzeit dauert der Brand weiterhin an, die Situation bleibt grundsätzlich schwierig. Stand 17:00 Uhr sind noch etwa 30 Hektar verbrannter Fläche im Löscheinsatz. Insgesamt arbeiteten die Rettungskräfte den ganzen Tag unter gefährlichen Bedingungen und setzten verschiedene Methoden und Techniken ein, um die Lage zu stabilisieren und die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Dieses Ereignis unterstreicht erneut die Komplexität und das Risiko von Rettungsarbeiten in Gebieten mit einem hohen Anteil an explosiven Gegenständen sowie die Notwendigkeit erhöhter Vorsichtsmaßnahmen und zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen für Einsatzkräfte. Die lokalen Behörden und Notsicherheitsdienste haben bereits eine zusätzliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet, um alle Umstände der Explosion zu klären, die mögliche Bedrohung für andere Ziele in der Region einzuschätzen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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