In den ersten Stunden des Tages blieb die Lage an der Front weiterhin schwierig und angespannt, trotz des von Russland ausgerufenen „Waffenstillstands“
Laut den Daten des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine wurden bis 16:00 Uhr am 20. April bereits 45 heftige Kampfschancen verzeichnet. Dies weist auf eine hohe Aktivität des Feindes hin, der weiterhin versucht, vorzurücken und Angriffe auf die ukrainische Verteidigung auszuführen. Die meisten Kämpfe fanden im Povodkino-Richtung statt, wo am Tag 20 einzelne Zusammenstöße gemeldet wurden. Die Aktivität der Besatzer ist hier nach wie vor sehr hoch, was die Aufrechterhaltung einer angespannten Frontlage bestätigt. Mit Artillerieangriffen feuerten die Truppen des Feindes eine Serie von Beschuss in den Gebieten der Orte Myropilskoye und Turiya in der Sumy-Region, was die Situation in diesem Sektor weiter verschärft. Im Lyman-Richtung dauerten die Kampfhandlungen in zwei Zonen – in der Nähe von Nadiya und Mirne. Dort fanden zweimal Kämpfe statt, und die Situation bleibt angespannt. Im Kramatorsk-Richtung griff der Gegner erneut ukrainische Positionen an: in den Gebieten Chasovo Yar sowie in den Dörfern Stupochki und Bila Gora, wo Artilleriefeuer eingesetzt wurde und versucht wurde, durchzubrechen. Während die ukrainischen Streitkräfte tapfer Widerstand leisteten, läuft noch eine weitere Kampfhandlung. Auch im Toretsky-Abschnitt waren die Kämpfe nicht minder aktiv, als die Russen zweimal in den Gebieten Drouzba und Toretsk attacksierten. Die Intensität der Kampfhandlungen blieb in diesem Sektor den ganzen Tag über hoch. Zudem wurden rund um die Orte Suka Balka, Myrolubivka, Yelizavetivka, Lysivka, Kotlne, Udačne, Novooleksandrivka, Uspenivka, Preobrazhenka, Andriivka und Rozlyv insgesamt zwanzig Zusammenstöße registriert. Die meisten dieser Kämpfe dauern bis jetzt an. Was den Novo-Pavlivka-Abschnitt betrifft, so versuchten die russischen Truppen zweimal, im Gebiet von Skudne und in Richtung Odradne vorzurücken, doch die ukrainischen Verteidiger konnten alle Angriffe abwehren, insbesondere in den Gebieten Maly Tockmachka und Stepove in der Orikhiv-Richtung. Auch dort verlaufen die Kämpfe intensiv, doch die ukrainischen Einheiten verteidigen ihre Positionen erfolgreich. Im Süden, insbesondere in Kursk, verteidigen die ukrainischen Streitkräfte aktiv gegen die Angriffe des Feindes. Mindestens drei Versuche, durchzubrechen, wurden registriert, insgesamt gab es im Laufe des Tages bereits 12 Gefechtshandlungen. Der Aggressor führte über 100 Artilleriebeschüsse durch, darunter sieben mit Mehrfachraketenwerfern, was die Lage an der Front erheblich erschwert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Fehlen aktiver offensiver Aktionen des Feindes in den Richtungen Charkiw, Kupjansk, Siversk, Huliaipole und am Dnipro. Dort halten die ukrainischen Streitkräfte die Verteidigung aufrecht, verhindern das Vorrücken der Besatzer und kontrollieren strategisch wichtige Positionen. Noch am Sonntagmorgen berichtete das Generalquartier, dass vom 19. April ab 22:00 Uhr bis zum Morgen des 20. April auf der Front 20 Kampfhandlungen registriert wurden. Dies zeugt von anhaltender Anspannung und einem niedrigen Ruhepegel an der Frontlinie, wo der Feind weiterhin verschiedene Taktiken anwendet, um seine Positionen voranzutreiben oder ukrainische Kräfte zu treffen. Insgesamt bleibt die Situation äußerst schwierig und dynamisch, mit zahlreichen Angriffen und Beschuss, die von den ukrainischen Streitkräften höchste Aufmerksamkeit und Bereitschaft erfordern. Das zeigt sich auch in der ständigen Aktivität des Feindes in mehreren Schlüsselbereichen sowie in seinen Versuchen, die ukrainische Verteidigung um jeden Preis zu durchbrechen, was immer wieder zu einer Eskalation der Kampfhandlungen führt.