Die russischen Streitkräfte verweigern den Frieden: Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass der Waffenstillstand eingehalten wird, während die ukrainischen Positionen weiterhin Angriffe erleiden

Chas Pravdy - 20 April 2025 14:23

Am Sonntag, dem 19. April, gab das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation eine laute Erklärung bezüglich angeblich strenger Einhaltung des Waffenstillstands ab, der dazu dienen soll, die Kampfhandlungen in der Ukraine zu stoppen. Nach offizieller Darstellung des russischen Militärs blieben die russischen Truppen ab 18:00 Uhr desselben Tages an den zuvor eingenommenen Positionen und eröffneten kein Feuer, doch genau ukrainische Kräfte sollen angeblich russische Infrastruktur mit Mörsern und unbemannten Luftfahrzeugen angreifen. Die Quelle berichtet, dass das russische Verteidigungsministerium detailliert über die nächtlichen Aktivitäten berichtet: Angeblich hat die Ukraine 48 unbemannte Fluggeräte der Luftfahrzeugklasse auf russische Regionen und die besetzte Krim abgefeuert. Dieser Trend sorgt weiterhin für Besorgnis, da Daten darauf hindeuten, dass ukrainische Truppen 444 Mörserangriffe durchgeführt haben, außerdem über 900 Drohnen- und Quadrokopterangriffe sowie Entladungen von Munition. Diese Fakten belegen, dass die ukrainische Front aktiv bleibt und weiterhin verschiedene taktische Mittel zur Bekämpfung des Feindes nutzt. Insgesamt ist eine Verschärfung an der Front bereits seit dem Morgen des 20. April spürbar. Nach Angaben von Überwachungsressourcen, unter anderem mit Bezug auf das Projekt DeepState, ist eine signifikante Zunahme russischer Angriffen und der Verwendung von Kamikaze-Drohnen zu beobachten. Insbesondere an der ersten Tageshälfte hat sich die Zahl der Drohneangriffe auf ukrainische Positionen im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen verdoppelt, was auf eine Aktivierung der Besatzungstruppen hinweist. Der Hintergrund dieser Situation ist recht angespannt: Am Samstag, dem 18. April, kündigte der russische Präsident Wladimir Putin eine sogenannte „Oster-Waffenruhe“ an, die vorübergehend alle Kampfhandlungen in der Ukraine stoppen sollte, um einen Eindruck diplomatischen Dialogs zu erwecken und den Eindruck eines „relativen Friedens“ zu schaffen. In offiziellen Mitteilungen des russischen Verteidigungsministeriums wurde erklärt, dass die Besatzer vom 19. bis 21. April die Einhaltung des Waffenstillstands unter der Bedingung gegenseitiger Einhaltung dieser Vereinbarung durch Kiew respektieren würden. Allerdings deuten Überwachungsdaten, auch unabhängiger Quellen, auf etwas anderes hin: An allen Ebenen dauern aktive Kampfhandlungen weiter an, und das angekündigte „Waffenstillstands“-Moment ist mehr eine taktische Front-Inszenierung als eine tatsächliche Pause. Aus den Beobachtungen lässt sich schließen, dass die russischen Truppen diesen Zeitraum offenbar nutzen, um Kräfte zu sammeln und neue Angriffe vorzubereiten, während die ukrainische Seite weiterhin verteidigt und auf provocierende Aktionen der Besatzer reagiert. Der Einsatz von Kamikaze-Drohnen und die zunehmende Zahl der Angriffe an der Front zeigen, dass die Kampfhandlungen in dieser Region unabhängig von der sogenannten „Waffenruhe“, die offiziell von den Russen verkündet wurde, nicht aufhören. Das veranlasst ukrainische Militärangehörige und Experten zu der Schlussfolgerung: Die Versprechen einer „Pause“ sind nur eine Tarnung, um die Truppen zu schonen und die schädlichen Ressourcen des Aggressors zu konzentrieren, während Städte und Dörfer in der Ukraine weiterhin gefährdet sind und unter neuen Angriffen leiden.

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