In die Ukraine wurden die Leichen von 909 Helden und Verteidigern zurückgebracht, die in intensiven Kämpfen im Osten des Landes gefallen sind
Darüber informierte das Koordinierungskomitee für den Umgang mit Kriegsgefangenen, das den Repatriierungsprozess der verstorbenen und vermissten Verteidiger koordiniert. Fast tausend Leichen unserer Krieger wurden erfolgreich aus verschiedenen Frontabschnitten und aus Leichenhallen in Russland transportiert, was der ukrainischen Regierung ermöglicht, Würde und Respekt gegenüber ihren Helden zu bewahren und ihren Familien wichtige Dokumente für Trauerfeier und Begräbnis zu übergeben. Laut Vertretern des Komitees wurde der Rückführungsprozess durch die enge Zusammenarbeit vieler ukrainischer Behörden und Dienste ermöglicht – insbesondere der Mitarbeiter des Koordinierungskomitees, des Gemeinsamen Zentrums beim Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU), der Streitkräfte, des Innenministeriums, des Büros des ukrainischen Ombudsmanns für Menschenrechte, des Sekretariats des Beauftragten für Vermisste sowie der Staatlichen Notfalldienste (DSNS) und anderer Sicherheits- und Verteidigungsstrukturen. Nach offiziellen Angaben betraf die Repatriierung Verstorbene aus mehreren Schlüsselregionen. Insbesondere wurden die Leichen ukrainischer Verteidiger aus den Gebieten Kuraхow, Pokrowsk, Bachmut, Wuhledar sowie aus den Richtungen Luhansk, Zaporizhzhia, Sumy und Charkiw zurückgebracht. Besonders wichtig ist, dass die ukrainische Seite in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, darunter insbesondere das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die Lieferung der Leichen aus besetzten Gebieten und aus Leichenhallen in Russland sicherte. Diese Arbeit zur Rückführung der Leichen ist ein komplexer und bedeutender Schritt im humanitären Prozess zur Lösung der Fragen im Zusammenhang mit den Verteidigern, die ihr Leben für die Unabhängigkeit der Ukraine gegeben haben. Das Koordinierungskomitee fügte hinzu, dass nach der Ankunft in der Ukraine die Leichen der gefallenen Helden in spezielle staatliche Einrichtungen überführt werden, wo Polizei- und forensische Experten eine Identifikation vornehmen. Erst nach Feststellung der Identität werden sie den Familien und Angehörigen für die entsprechenden Trauer- und Bestattungsrituale übergeben. An diesen Arbeiten sind erfahrene Ermittler in Zusammenarbeit mit Experten des Innenministeriums beteiligt, um alle erforderlichen Verfahren so schnell und genau wie möglich durchzuführen, wobei die Besonderheiten und die Komplexität der Fälle berücksichtigt werden. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt zur Förderung humanitärer Aspekte des Krieges und bestätigt, dass die Ukraine alle Anstrengungen unternimmt, um ihre Helden aus der Gefangenschaft und dem Kampfgebiet zurückzuholen, indem sie Repatriierungs- und humanitäre Mechanismen verbessert und gleichzeitig die Moral der ukrainischen Gesellschaft unterstützt und an die Kosten der Unabhängigkeit und Freiheit erinnert.