In Cherson ist ein vernachlässigter dramatischer Zwischenfall passiert: Ein russischer Drohnenangriff hat erstmals eine „Schnelle“ angegriffen und einen medizinischen Vertreter sowie einen Fahrer verletzt

Chas Pravdy - 18 April 2025 00:22

Am Ostermorgen, dem 17. April, ereignete sich im Dnjeprovskiy-Raion von Cherson eine außergewöhnliche Situation, die erneut die angespannten und gefährlichen Umstände in der vorübergehend besetzten ukrainischen Stadt verdeutlichte. Laut Angaben der regionalen Militärverwaltung führte um 07:40 Uhr eine russische Drohne einen gezielten Angriff auf einen Rettungswagen durch, der gerade im Dienst war. Laut offiziellen Mitteilungen wurden infolge des Angriffs zwei Menschen verletzt: ein 65-jähriger Sanitäter und ein 61-jähriger Fahrer des Rettungswagens. Beide erlitten schwere Verletzungen, darunter fragmentarische Verletzungen der Gliedmaßen, Kopfverletzungen sowie Verletzungen des Beckens. Die Verletzten wurden sofort in die medizinischen Einrichtungen der Stadt gebracht, wo ihnen die erforderliche medizinische Versorgung zuteilwird. Nach vorläufigen Informationen ist ihr Zustand stabil, aber ihr Leben ist vorerst nicht in Gefahr. Dieser Angriff wirft viele Fragen zur Sicherheit der medizinischen Mitarbeiter auf, die ihr Leben in Kriegsgebieten riskieren, insbesondere während bewaffneter Konflikte. Augenzeugen berichten, dass ukrainische Mediziner trotz der Umstände weiterhin ihre Arbeit verrichten, sich gegen Empörung und Angst behaupten und dabei Würde und Mut bewahren. Vorher, in der Nacht vom 16. April, hatte sich die Lage in der Stadt deutlich verschärft. Feindliche Flugzeuge und Artillerie griffen erneut Cherson an, was den Tod eines Mannes zur Folge hatte und neun weitere Personen verschieden schwer verletzte. Unter den Verletzten war ein 15-jähriger Teenager, der während des Beschusses mit anderen Einwohnern getroffen wurde. Neben menschlichen Opfern verursachten die Besatzungstruppen erhebliche Schäden an der Wohninfrastruktur der Stadt: Über 20 Mehrfamilienhäuser sowie Privatwohnungen, ein Sportkomplex und zwei große Handelsketten wurden beschädigt. Rettungskräfte und Vertreter der Stadtverwaltung fuhren sofort zum Ort des Geschehens. Doch bereits bei der Untersuchung des Tatortes gerieten sie unter weiteres Artillerfeuer, was die Evakuierung und die Arbeiten zur Beseitigung der Folgen sowie die Schadensfeststellung erheblich erschwerte. Dies bestätigt erneut: Die Lage in Cherson bleibt angespannt und unbeständig, und die Gefahr für die Zivilbevölkerung und medizinisches Personal wächst täglich. Die örtliche Regierung und Militär fordern die Einwohner auf, äußerste Vorsicht walten zu lassen und auf alle Notfälle vorbereitet zu sein. Gleichzeitig zeigen die Ukrainer unerschütterlichen Mut und Standhaftigkeit trotz der Schwierigkeiten und ständigen Beschuss. Doch die Lage bleibt angespannt, und jeder neue Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, den Schutz der Zivilbevölkerung und des medizinischen Personals zu verstärken, die ihr Leben riskieren, um andere zu retten. IM BEFEHL: Die Ermittlungen zu diesem tragischen Ereignis dauern an, und die Strafverfolgungsbehörden tun ihr Bestes, um die Verantwortlichen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Zugleich arbeiten die Dienste für Erste Hilfe und Notfallmanagement weiterhin in der vordersten Frontlinie im Kampf um das Leben und die Sicherheit der Bewohner Chersons.

Source