Im Rahmen einer weiteren Operation zur Bekämpfung von Verstößen gegen die Staatsgrenze entdeckten Grenzschutzbeamte des Cherniwzi-Kommandoabschnitts eine äußerst ungewöhnliche Methode der illegalen Überquerung der ukrainisch-moldawischen Grenze
Am 17. April stoppten sie während ihrer Patrouille am Checkpoint „Mamaliga“, in der Nähe der moldawischen Grenze, ein Lastwagenfahrzeug mit Tank, das pflanzliches Öl transportierte, zwecks Überprüfung. Bei einer sorgfältigen Untersuchung des Fahrzeugs entdeckten die Grenzschutzbeamten eine schockierende Entdeckung: In einem speziell eingerichteten, zylindrischen Fach, das unauffällig an die Luke angebracht war, hing eine Person, vollständig mit Flüssigkeit bis zur Brust eingetaucht und mit Sicherungsriemen befestigt. Laut Mitteilungen des Pressedienstes des State Border Guard Service der Ukraine ereignete sich der Vorfall während eines Versuchs, illegal die Grenze in Richtung Moldawien zu überqueren. Die identifizierte Person, ein Ukrainer, geboren 1982 und wohnhaft in der Region Odessa, soll diese Methode organisiert haben, um eine legale Registrierung zu vermeiden. Nach Angaben der Grenzschutzbeamten hatte er mit dem Fahrer des Lastwagens vereinbart, ihn in die mit Öl gefüllte Tank zu transferieren. Diese Vorgehensweise wurde, so der DGSU, gewählt, um seine Erkennung an den üblichen Kontrollpunkten zu umgehen. Nach offiziellen Angaben begann die Route in der Region Winnyzja und endete an der ukrainisch-moldawischen Grenze. Der Fahrer, moldawischer Staatsbürger, wurde ebenfalls festgenommen, da er versuchte hatte, bei der illegalen Überquerung der Staatsgrenze zu helfen. Die Umstände deuten darauf hin, dass er auf Absprachen mit einem ukrainischen Landsmann gehandelt hat, der sein Leben und seine Freiheit riskierte, um illegal in das Nachbarland zu gelangen. Derzeit wurde gegen den Täter eine administrative Strafverfolgung wegen des Versuchs der illegalen Grenzüberschreitung eingeleitet. Der ausländische Fahrer befindet sich derzeit in Haft gemäß den geltenden Gesetzen. Gleichzeitig läuft die Ermittlungsarbeit: Die Behörden klären alle Umstände des Falls und mögliche Verbindungen in dem kriminellen Schema, das die Integrität der Staatsgrenze und die Sicherheit des Landes bedroht. Diese Situation demonstriert erneut, wie findig und riskant die Organisationen illegaler Migration vorgehen und wie wichtig die Wachsamkeit der Grenzschutzbeamten bleibt. Sie betonen, dass solche Methoden der illegalen Grenzüberquerung ständige Weiterentwicklungen der Sicherheitsmaßnahmen und Verstärkungen der Kontrollen in allen Richtungen erfordern. Während die ukrainischen Behörden ihre Maßnahmen gegen Verstöße verstärken, versuchen Kriminelle immer wieder, neue Wege zu finden, um Gesetze zu umgehen und die Grenze zu übertreten, was die nationale Sicherheit und die Unversehrtheit der Staatsgrenzen gefährdet.