Hier ist die Übersetzung des Textes ins Deutsche:

In Kiew hat eine unbekannte Person mit einem Messer einen Angriff auf den bekannten Journalisten Yuriy Makarov verübt, der bei einem Spaziergang in einem der Wohnkomplexe der Hauptstadt schwere Verletzungen erlitt. Laut Angaben des Opfers selbst ereignete sich der Überfall gegen 22:30–22:40 Uhr, als er, um spazieren zu gehen und seine Gedanken für weitere Berichte zu sammeln, unerwartet vor einem Angreifer stand, der mit einem Messer drohte. Makarov berichtete, dass der Vorfall auf dem abgesperrten Gelände des Wohnkomplexes stattfand, zu dem nur eine begrenzte Anzahl von Personen mit elektronischen Passkarten Zugang hat. Das machte den Versuch des Angreifers, hineinzukommen, umso mysteriöser und rätselhafter. Der bekannte Journalist betonte, dass er trotz der schwierigen Lage in der Lage war, reflexartig zu handeln und sich zu verteidigen. "Als ich die Klinge sah, griff mein Instinkt durch, den ich bereits während meines Universitätsstudiums im Karate-Club gelernt hatte, der damals verboten war. Ich wehrte den Messerangriff reflexartig ab und tat mein Bestes, um den Angreifer zu entwaffnen. Vielleicht konnte ich ihm einen Schlag auf den Kopf versetzen, vielleicht auch nicht. Meine Finger schmerzen immer noch", berichtete Makarov humorvoll. Laut seinen Angaben schlug der Angreifer ihm dennoch in den Bauch – ein Versuch, ihn zwischen die Rippen zu schlagen, eine klassische Methode aus der Moskauer kriminellen Folklore, doch ihm fehlte entweder die Kraft oder der Mut dazu. Der Journalist vermutete, dass der Angriff nicht nur mit einem Raubüberfall in Zusammenhang stehen könnte, sondern möglicherweise auch eine "russische Variante" darstellt – ein Versuch, die Lage durch ein demonstratives Attentat auf eine öffentliche Person zu destabilisieren. "Ich stand bereits auf der schwarzen Liste der russischen Geheimdienste zusammen mit Arkadi Babtschenko, Jevgenij Kisełow und einigen weiteren bekannten Persönlichkeiten. Es waren ungefähr zwanzig Personen – das ist kein Scherz. Vielleicht ist dieser Angriff ein weiterer Versuch, ukrainische Journalisten einzuschüchtern und unseren Kampfgeist zu untergraben", fügte Makarov hinzu. Er gab zu, dass er den Angreifer aufgrund schlechter Erinnerung ans Gesicht nicht erkennen konnte, was die Identifizierung erschwert. Allerdings berichtete Makarov, dass der Täter beim Fliehen den Messer wegwarf, welches derzeit von den Behörden beschlagnahmt wurde und wahrscheinlich als Beweismittel im Fall dient. Laut seinen Angaben sah der Angreifer aus wie ein gewöhnlicher "Drogendealer", der zum Rauben herausgekommen war und vermutlich nach einer Dosis suchte. "Falls dies ein Ausdruck der sogenannten 'Brüderlichen Liebe' ist", scherzte Makarov, "fühle ich meine Bedeutung in dieser Welt und freue mich, dass ich Aufmerksamkeit erregen konnte." Makarov wurde umgehend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht: Schnittwunden an der vorderen Bauchwand und den Händen. Laut seinen Angaben ist der Zustand des Verletzten weiterhin ernst aufgrund erheblichem Blutverlust, jedoch versichern die Ärzte, dass die Prognose positiv sei und eine schnelle Genesung durchaus möglich ist. Medizinische Fachkräfte erwarten, dass er bereits am Montag, dem 24. April, entlassen werden kann, und sein Zustand wird derzeit als stabil eingeschätzt. Der Journalist äußerte die Hoffnung, dass er bald wieder zur Arbeit zurückkehren und weiterhin wichtige Ereignisse der ukrainischen Realität berichten könne.