Deutschland hat die aufrichtige Unterstützung für die Entscheidung des Bundestages zum Ausdruck gebracht, die Einladung für die Botschafter Russlands und Belarus’ zu der feierlichen Sitzung, die dem 78
Gedenktag des Endes des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist, abzulehnen. Diese Entscheidung fand positive Resonanz in ukrainischen diplomatischen Kreisen, da sie die grundsätzliche Haltung Deutschlands bezüglich Verantwortung und historieller Wahrheit klar unterstreicht. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejev, erklärte in seiner Stellungnahme, dass diese Entscheidung Berlins ein wichtiges Signal an die Welt sei. Er sprach seine Unterstützung und Dankbarkeit für diese klare Position aus, die die unerschütterliche Verpflichtung im Kampf gegen Propaganda und die Rechtfertigung von Nazi-Verbrechen zeigt. „Diese Entscheidung bestätigt erneut die konsequente Politik des deutschen Parlaments und der Regierung gegenüber Vertretern jener Regime, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben. Sie wurden von der Teilnahme an Gedenkveranstaltungen ausgeschlossen, um jeglichen Versuch zu verhindern, die Geschichte umzuschreiben und den verbrecherischen Weg des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten zu verherrlichen“, erklärte der ukrainische Diplomat. Laut Makejev ist der 8. Mai nicht nur ein Tag des Gedenkens und der Trauer um die Millionen von Kriegstoten, sondern auch ein Tag der Versöhnung mit der Vergangenheit, der eine Gelegenheit bieten soll, zukünftige Kriege zu verhindern. Es ist ein symbolischer Moment, um an die Werte von Frieden und menschlicher Würde zu erinnern, die bewahrt und verteidigt werden müssen. Zuvor hatte der Bundestag bekannt gegeben, dass alle in Berlin akkreditierten Botschafter zu den festlichen Veranstaltungen eingeladen wurden. Allerdings wurden die slowakischen und ukrainischen Vertreter, insbesondere die Botschafter Russlands und Belaruss’, aus dieser Liste ausgeschlossen. Die Entscheidung dazu traf die Parlamentsverwaltung auf Empfehlung des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten, das die Notwendigkeit betonte, jegliche Formen der Mitwirkung von Ländern zu vermeiden, deren Handlungen weiterhin Fragen ihrer Verantwortlichkeit für Aggression aufwerfen. Interessant ist, dass zwar die Botschafter Russlands, Sergej Nechaev, und Belaruss’’, Andrei Shupljak, offiziell von den feierlichen Veranstaltungen ausgeschlossen wurden, sie dennoch am stillen Gedenken an die Opfer der Schlacht um die Seelower Höhen am 16. April teilnahmen. Ihre Teilnahme, trotz der offiziellen Empfehlung, sie nicht zu dieser Veranstaltung einzuladen, löste mehr Konfliktstimmungen aus und bestätigt die Spannungen in den diplomatischen Beziehungen im Kontext der Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg. Insgesamt ist die Entscheidung des Bundestages ein bedeutendes Signal für die gesamte Weltgemeinschaft. Sie erinnert an die Wichtigkeit der Erinnerung und würdigt diejenigen, die Freiheit und Menschlichkeit in den dunkelsten Zeiten der Geschichte verteidigten. Mit der Ablehnung der Einladung an Vertreter kritischer Regime hat Deutschland erneut seine klare Haltung im Kampf gegen Geschichtsrevisionismus und Propaganda gezeigt, die darauf abzielt, das historische Bild der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs umzuschreiben. Dieser Schritt trägt zu einer tieferen historischen Wahrheit bei und soll jede Rehabilitierung von Nazi-Verbrechen und ihrer Verbündeten verhindern.