Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat eine ehemalige Regierungsangestellte eines Gerichts festgenommen, die für russische Geheimdienste gearbeitet und dem Feind geholfen hat, in die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk einzudringen

Chas Pravdy - 18 April 2025 19:20

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen laufender Gegenspionage-Maßnahmen zur Aufdeckung und Neutralisierung von Verrätern, die die Besatzungskräfte unterstützen und die Sicherheit des Landes untergraben. Die festgenommene Frau, 34 Jahre alt, wohnhaft in der Region Donezk, war zuvor Sekretärin am Stadtrat von Mariupol. Kürzlich hatte sie sich jedoch den russischen Geheimdiensten verschrieben, die sie nutzten, um wichtige Informationen über die Standorte der ukrainischen Streitkräfte und ihre militärische Infrastruktur zu beschaffen. Laut Pressemitteilung des Sicherheitsdienstes der Ukraine leitete die Verdächtige dem Angreifer Koordinaten von Befestigungen, Bewegungsrouten schwerer Waffen der Streitkräfte sowie andere wertvolle Objekte weiter. Dies geschah vor allem während ihrer Besuche in Distriktzentren, bei denen sie im Auftrag des Feindes wichtige Informationen auf Google-Karten markierte und die Bewegungen von Militärteilen dokumentierte. Operative Kräfte des Gegenspionagedienstes entdeckten die Aktivitäten der Verräterin noch in einem frühen Stadium und nahmen sie bei sich zu Hause fest. Bei den Hausdurchsuchungen wurden Mobilgeräte sichergestellt, mit denen sie Daten an feindliche Agenten übermittelt hatte, was zu schwerwiegenden Folgen für die Sicherheit der Ukraine hätte führen können. Die Sicherheitsbehörden konnten eine potenzielle militärische Katastrophe abwenden und lebenswichtige Positionen der Streitkräfte schützen. Es wurde bestätigt, dass die Verräterin von der russischen Militärgeheimdienstgruppe GSU rekrutiert wurde — durch einen Bekannten, einen früheren Schulfreund, der derzeit auf Seiten Russlands kämpft. Unmittelbar nach ihrer Festnahme gab sie an, nicht nur Informationen weitergeleitet zu haben, sondern auch auf die vollständige Besetzung der Region zu warten, um die russischen Streitkräfte persönlich zu begrüßen. Gegen sie ist derzeit eine Strafuntersuchung wegen Landesverrats eingeleitet worden. Nach der Hausdurchsuchung und den durchgeführten Ermittlungsmaßnahmen wurde der Frau der Verdacht des Landesverrats zur Last gelegt. Sie wurde inhaftiert, und es droht ihr lebenslange Freiheitsstrafe. Solche Maßnahmen sind Teil eines systematischen Kampfes der ukrainischen Geheimdienste gegen Netzwerk von Spionen, die dem unabhängigen Ukraine schaden, und stellen eine ernsthafte Bedrohung durch Verrat und die Zerstörung der Verteidigungsfähigkeit des Landes in dieser schwierigen Kriegszeit dar. Insgesamt bestätigt dieser Fall erneut, dass der Feind weiterhin nach Infiltranten im Inneren sucht und jede Gelegenheit nutzt, um in den Informationsraum der Ukraine einzudringen. Daher bleibt der operative Einsatz der ukrainischen Sicherheitsbehörden auf höchstem Niveau, und jeder Fall von Verrat wird sorgfältig untersucht und gesetzlich verfolgt, um die staatliche Souveränität und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

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