Der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić, hat nachdrücklich bestätigt, dass er beabsichtigt, die Feierlichkeiten zum 9

Chas Pravdy - 18 April 2025 01:22

Mai in Moskau zu besuchen, trotz starken diplomatischen Drucks und Warnungen seitens europäischer Länder und der Europäischen Union. Diese bedeutende Erklärung des obersten serbischen Staatsmannes ist ein weiteres Zeichen seiner unabhängigen Außenpolitik, die zunehmend Spannungen in den Beziehungen zu Brüssel und einzelnen EU-Mitgliedsstaaten verursacht. Laut Angaben, die von "Der Europäer" und Quellen der Agentur AP veröffentlicht wurden, betonte Vučić in seiner Stellungnahme, dass seine Entscheidung, am 9. Mai in Moskau an der Parade teilzunehmen, endgültig sei. „In Kürze wird uns allerlei Druck bezüglich unserer Teilnahme an dieser Veranstaltung gemacht, aber wir haben unsere Teilnahme bereits bekannt gegeben“, so der Präsident in direkter Rede. Dies zeigt seine Entschlossenheit und Absicht, die diplomatischen Warnungen aus EU-Ländern zu ignorieren. Für die Ukraine und die westliche Diplomatie ist dieser Besuch äußerst besorgniserregend. Nach Berichten haben europäische Beamte den serbischen Führer gewarnt, dass eine Teilnahme an der Militärparade in Moskau negative Folgen für Serbiens EU-Beitrittsambitionen haben könnte. Es ist ihnen bekannt, dass eine ähnliche Unterstützung Putins und die Solidaritätsbekundung mit Russland am 9. Mai als Verletzung der Kriterien für eine EU-Mitgliedschaft interpretiert werden könnten und Serbiens Chancen auf eine weitere Integration in Europa beeinträchtigen würden. Nichtsdestoweniger betonte Vučić, dass seine Teilnahme an der Parade ein symbolischer Akt sein werde, da bereits eine serbische Militäreinheit sich auf die Teilnahme an dem berühmten Fest in Moskau vorbereitet. Er hob hervor, dass dieses Ereignis für Serbien eine besondere Bedeutung haben werde — es sei die erste Teilnahme des Landes an einer gemeinsamen russisch-staatlichen Organisation der Parade, was auf eine langfristige strategische Partnerschaft zwischen Serbien und Russland hinweist. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass Vučić sich bereit erklärt hat, zusammen mit dem slowakischen Premierminister Robert Fico an dem Paradebesuch teilzunehmen. Dies verleiht weiteren Nachdruck und symbolisiert die gemeinsame Haltung bestimmter europäischer Führer hinsichtlich Unterstützung Russlands im Kontext seines Krieges gegen die Ukraine. Die Kommissarin für Europäische Zusammenarbeit, Kadri Simson, äußerte sich bereits am 14. April scharf und forderte europäische Führer auf, von einer Teilnahme an den militärischen Feierlichkeiten in Moskau abzusehen und stattdessen Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Sie rief dazu auf, die Parade in Moskau am 9. Mai nicht zu besuchen und auf Reisen nach Russland zu verzichten, und betonte, dass dies ein notwendiger Beitrag zur Unterstützung des ukrainischen Staates und seiner Völker im Kampf gegen die Aggression sei. Insgesamt ruft die Situation rund um die Absicht, den eigenen politischen Prinzipien treu zu bleiben und gleichzeitig das historische Gedenkfest am 9. Mai zu würdigen, viel Diskussion und Spannung im europäischen politischen Raum hervor. Der serbische Präsident zeigt jedoch, dass für ihn der Erhalt von Souveränität und Unabhängigkeit in der Außenpolitik wichtiger ist als äußerer Druck und diplomatische Warnungen, und er schreitet seinen Weg weiterhin in einer komplexen internationalen Arena.

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