NYT: Trump spricht sich gegen israelschen Angriff auf iranische Kernanlagen aus

Chas Pravdy - 17 April 2025 22:22

Eine Nachrichtenkolumne berichtet von einer unerwarteten Wende im amerikanisch-iranischen Konflikt sowie von Veränderungen in der Haltung des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump hinsichtlich möglicher militärischer Maßnahmen gegen den Iran. Laut Informationen, die von vertrauenswürdigen Quellen, insbesondere aus Veröffentlichungen der New York Times, erhalten wurden, neigt die amerikanische Regierung derzeit zu diplomatischen Mitteln zur Beilegung der Spannungen im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm und verzichtet auf die Unterstützung eines israelischen Angriffs auf potenzielle iranische Kernanlagen. Laut Quellen hat Israel im Mai dieses Jahres einen detaillierten Plan zur Attacke auf iranische Nuklearanlagen ausgearbeitet, um deren Fähigkeit zur Herstellung von Kernwaffen mindestens ein Jahr lang, möglicherweise sogar länger, zu verhindern. Dies hält die Öffentlichkeit und die internationale Gemeinschaft in gewissem Maße im Ungewissen. Um ein solches Szenario umzusetzen, hätte Israel möglicherweise Unterstützung durch die USA benötigt, insbesondere um die Wirksamkeit der Angriffe sicherzustellen und eine sofortige Reaktion Teherans zu verhindern, die sowohl die Region als auch die globale Stabilität bedrohen könnte. Es ist jedoch zu beachten, dass die Entscheidung über den möglichen Einsatz von Gewalt mit großer Sorgfalt hinsichtlich der potenziellen Folgen getroffen wurde und, laut Quellen, auch die Interessen der USA berücksichtigte. Nach langen Monaten interner Diskussionen und politischer Debatten entschied sich Donald Trump schließlich für diplomatische Kanäle und Verhandlungen mit Teheran, da er diese als vielversprechender für eine Stabilisierung der Lage ansieht. Daher deuten die aktuellen Ereignisse auf eine verstärkte diplomatische Bemühung zwischen den USA und dem Iran hin. Am vergangenen Samstag fanden im Oman die ersten Verhandlungen zwischen beiden Seiten statt, welche von den Teilnehmern positiv bewertet wurden und als „positiv und konstruktiv“ bezeichnet wurden. Quellen der Regierung berichten, dass eine zweite Verhandlungsrunde geplant ist, wahrscheinlich diesmal in Rom, was die zunehmende Bedeutung des diplomatischen Dialogs bei der Konfliktlösung unterstreicht. Was hat dieses Zurückkehren zur Diplomatie möglicherweise vorhergegangen? Zuvor hatte Trump wiederholt gedroht, dass der Iran schwerwiegende militärische Schläge erleiden werde, falls kein neues Nuklearabkommen mit den USA zustande kommt. Am 14. April dieses Jahres erklärte der US-Präsident direkt, dass Teheran absichtlich die Verhandlungen über ein neues Nuklearabkommen verzögere, und drohte mit militärischer Gewalt, falls die iranischen Bemühungen um die Entwicklung von Kernwaffen fortgesetzt werden. Insgesamt zeigt diese Lage den inneren Konflikt in der Außenpolitik der USA und ihre Vorliebe für Diplomatie statt militärischen Eingriff, selbst bei so heiklen Themen wie dem iranischen Atomprogramm. Es wird erwartet, dass die laufenden Gespräche und die entsprechenden Entscheidungen die Dynamik der regionalen Sicherheit in den kommenden Monaten beeinflussen werden.

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