In der Region Donezk befinden sich nach wie vor über 280

000 Zivilpersonen – Stand heute, laut offiziellen Angaben der Regionalverwaltung Donezk. Diese Zahl ist ein Indiz für die enormen menschlichen Verluste und die schwierige humanitäre Lage, die sich in der Region aufgrund längerer Kampfhandlungen und ständiger Risiken für die Zivilbevölkerung entwickelt hat. Laut Mitteilung des Leiters der Abteilung des Dienstes für Zivilschutz, Mobilisierung und Verteidigung der Region, Serhii Honcharov, bleiben zum heutigen Tag, dem 15. April, etwa 282.490 Bürger in der Region, von denen ein bedeutender Teil Kinder, Menschen mit Behinderungen und ältere Personen sind. Während eines Briefings betonte er, dass der Evakuierungsprozess weiterhin im Gange ist und es trotz aller Schwierigkeiten gelungen ist, über eine Million einhundertsiebzehntausend Zivilpersonen zu evakuieren. Dazu zählen 190.000 Kinder und etwa 46.500 Menschen mit Behinderungen, die aus gefährlichen Gebieten in sichere Orte gebracht wurden, um ihnen die notwendige medizinische und soziale Betreuung zu gewährleisten. Nicht alle Bewohner sind jedoch bereit, ihre Häuser zu verlassen: In den aktiven Zonen sind 185 Familien mit 254 Kindern noch nicht evakuiert, viele von ihnen widerstehen Zwangsmaßnahmen aus verschiedenen persönlichen und sozialen Gründen. Laut offiziellen Angaben der Oblastverwaltung verbleiben auf den unter ukrainischer Kontrolle stehenden Gebieten noch über 21.942 Einwohner. Angesichts der Risiken und möglichen Bedrohungen laufen die Evakuierungsmaßnahmen ununterbrochen weiter; ihr Ziel ist es, den Schutz so vieler Zivilisten wie möglich zu gewährleisten, insbesondere von Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Diese Situation bleibt weiterhin äußerst angespannt und sorgt bei der lokalen Regierung sowie humanitären Organisationen für große Besorgnis, da jeder nicht evakuierte Bewohner potenziell Gefahr läuft, aufgrund aktiver Kampfhandlungen, Minenräumungen und Infrastrukturzerstörungen. Trotz aller Bemühungen sind viele Menschen gezwungen, in ihren Häusern zu bleiben, aus Angst, fehlenden Möglichkeiten oder anderen persönlichen Umständen, was die vollständige Sicherheit aller infrage stellt. Derzeit arbeiten die humanitären Organisationen und die lokale Regierung weiterhin an der Entwicklung und Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen für die Evakuierung und den Schutz der Bewohner, insbesondere in den Gebieten mit der gefährlichsten Lage. In Bewusstsein der Bedeutung, Menschenleben zu schützen, bitten sie die Einwohner, trotz der Gefahr zusammenzuarbeiten oder einer Evakuierung zuzustimmen, um ihre persönliche und öffentliche Sicherheit zu sichern. Insgesamt bleibt die Lage in der Region Donezk eine der schwierigsten im Land, und ihre Entwicklung hängt vom Stabilitätsgrad an der Frontlinie, den Maßnahmen der Behörden und der Bereitschaft der Bevölkerung ab, Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. Es sind weiterhin intensive Anstrengungen von Seiten humanitärer Organisationen und Militärstrukturen im Gange, um die Zahl der gefährdeten Zivilpersonen zu reduzieren und ihre Sicherheit in dieser komplexen Phase zu gewährleisten.