Im Gebiet Kirowo wird ein öffentlicher Fall bezüglich des ehemaligen Leiters der Brawar-Regierungsverwaltung, Volodymyr Maibojenko, fortgesetzt

Chas Pravdy - 17 April 2025 18:34

Er geriet ins Zentrum eines Skandals aufgrund eines Verkehrsunfalls im alkoholisierten Zustand. Nachdem der ehemalige Beamte am 26. April 2024 an der Kreuzung der Stadt in einen Verkehrsunfall verwickelt war, diskutierten die Gesellschaft und Menschenrechtsorganisationen intensiv über die Strafe für eine solche Verletzung, insbesondere im Hinblick auf die Schwere der Folgen. Laut offiziellen Angaben, die vom Büro des Generalstaatsanwalts in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, setzt sich die Staatsanwaltschaft energisch für die Überprüfung der vorherigen Gerichtsentscheidung ein, die im Dezember 2024 erlassen wurde. Damals bestätigte das Brawar-Stadt- und Bezirksgericht eine Einigungsvereinbarung zwischen dem Angeklagten und den Verletzten und änderte die Strafe Maibojenkos nicht ab: eine Geldstrafe in Höhe von 34.000 Hrywnja und ein drei Jahre langes Fahrverbot. Die Staatsanwaltschaft argumentierte jedoch, dass diese Entscheidung nicht streng genug sei und dem Schweregrad der Tat nicht entspreche, weshalb sie Berufung beim Kiewer Berufungsgericht eingelegte. Was genau war der Grund für die Anfechtung? Am 26. April 2024 überquerte Maibojenko als Fahrer bei rotem Ampellicht die Fußgängerüberführung, fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Bordstein und kollidierte dort mit vier Fußgängern, darunter einem Kind. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert — einer erlitt Verletzungen unterschiedlicher Schweregrade. Die meisten Opfer waren Fußgänger, die eine objektive Untersuchung und eine gerechte Bestrafung des Täters forderten. Bei einer Blutuntersuchung des Fahrers wurde ein Alkoholgehalt im Blut von 2,31 Promille festgestellt, was auf erheblichen Alkoholmissbrauch hinweist. Die Staatsanwälte betonen, dass dieser Fall besonders emotional aufgeladen ist, da seine Entscheidung auch das öffentliche Vertrauen in das Justizsystem beeinflusst. Sie erinnern daran, dass nach geltendem Recht Personen, die bei einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung verletzt werden, entsprechend den Artikeln des Strafgesetzbuches bestraft werden müssen. Angesichts der Schwere der Tat sei eine Einigung über eine Vergleichsvereinbarung in diesem Fall unzulässig und widerspreche den gesellschaftlichen Interessen. Die Staatsanwälte erklärten, dass es unakzeptabel ist, an Abkommen teilzunehmen, die die Strafe für schwere Vergehen herabsetzen. Die Staatsanwaltschaft der Region Kiew hebt hervor, dass sie Berufung eingelegt hat und die aktuelle Entscheidung des Gerichts anfechten wird, weil sie diese als zu mild und ungerecht empfindet. Sie betonen, dass das Gesetz strengere Maßnahmen bei solchen Vergehen vorsieht und dass eine Vergleichsvereinbarung den Anforderungen des Strafrechts bei schweren Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss widerspricht. Das Hauptziel der Staatsanwaltschaft ist es, Gerechtigkeit sicherzustellen und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass Täter, insbesondere diejenigen, die im alkoholisierten Zustand Vergehen begehen, nicht vor einer gerechten Strafe geschützt werden. Sie versichern, dass eine neue Gerichtsprüfung das wahre Maß an Strafe festlegen wird, die der Schwere der Tat entspricht und nicht durch eine mild gestaltete Einigung, welche den gesellschaftlichen Interessen widerspricht. Insgesamt ist dieser Fall einer der prominentesten in der Region im Kontext gesellschaftlicher Diskussionen über Verantwortlichkeit und Gerechtigkeit bei der Anwendung des Strafrechts gegenüber hochrangigen Amtsträgern und Privatfahrern. Zugleich unterstreicht er die Bedeutung der Einhaltung der Gesetze, die Verantwortung jedes Einzelnen für sein Handeln sowie die Notwendigkeit, das Justizsystem bei verkehrsrechtlichen Verstößen, die im alkoholisierten Zustand begangen werden, zu verbessern. Das Urteil in diesem Fall wird erneut überprüft, und die Gesellschaft wartet gespannt auf die endgültige Entscheidung des Gerichts, die Gerechtigkeit herstellen und den gesellschaftlichen Interessen dienen soll.

Source

Andere Neuigkeiten